Gazastreifen: Israel will wieder Hilfslieferungen aus der Luft zulassen
Humanitäre Katastrophe im Gazastreifen: Israel lässt erstmals wieder Hilfslieferungen aus der Luft abwerfen. Der Abwurf erfolge „in Abstimmung mit internationalen Hilfsorganisationen“.
Gaza – Das israelische Militär hat am Samstagabend (26. Juli) bekanntgegeben, Hilfslieferungen im Gazastreifen aus der Luft abzuwerfen. Der Abwurf erfolge noch in der Nacht zu Sonntag, berichtet Times of Israel unter Berufung auf die IDF: „Im Rahmen einer Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung der humanitären Lage im Gazastreifen.“
Gazastreifen: Israel kündigt wieder Hilfslieferungen aus der Luft an
Der Abwurf von Hilfslieferungen erfolge „in Abstimmung mit internationalen Hilfsorganisationen“, heißt es demnach in einer Erklärung des israelischen Militärs. „Die Abwürfe umfassen sieben Paletten mit Hilfsgütern, darunter Mehl, Zucker und Konserven, die von internationalen Organisationen bereitgestellt werden.“
Zudem teilte die Armee am Samstagabend mit, sie werde zudem humanitäre Korridore einrichten, um eine sichere Passage von Konvois der Vereinten Nationen mit Lebensmitteln und Medikamenten zu garantieren. Die humanitäre Krise im Gazastreifen spitzte sich zuletzt zu: Im Gazastreifen leben rund zwei Millionen Palästinenser, die größtenteils dringend auf Hilfe angewiesen sind. Trotz heftiger internationaler Kritik lässt Israel aktuell nur sehr wenig Hilfe in den Küstenstreifen. (pav mit AFP)