Erster Angriff auf Touristen - Elefant trampelt Urlauberin in beliebtem Nationalpark in Thailand zu Tode

Der Nationalpark Phu Kradueng liegt in der Provinz Loei im Nordosten Thailands. Er ist einer der bekanntesten Nationalparks Thailands. Jedes Jahr kommen tausende Besucher, um den Park auf Wanderwegen zu erkunden und die Tiere zu bestaunen. 

Nun hat sich in diesem Park ein tragischer Unfall ereignet: Die 49-jährige Jiranan war mit einem Freund auf einem der Wanderwege unterwegs, als sie plötzlich von einem Elefanten angegriffen wurde. Sie versuchte zu fliehen, dabei stolperte die Touristin. Der Elefant trat ihr auf den Kopf und zertrümmerte ihren Schädel, wie die „Sun“ berichtet. Der Freund rief die Ranger, die nichts mehr für die Frau tun konnten. 

Elefant tötet Frau im Nationalpark: Erstmals wurde ein Tourist angegriffen

Nach Angaben der Parkverwaltung war es das erste Mal, dass ein Tourist auf einem Wanderweg angegriffen wurde. „Die Nationalparkverwaltung spricht der Familie des Opfers ihr tiefes Beileid aus und bittet die Touristen, die Sicherheitshinweise der Behörden strikt zu befolgen“, sagte ein Polizeisprecher. Der Park wurde vorübergehend geschlossen. 

Die Familie des Opfers werde eine finanzielle Unterstützung vom Amt für „Natürliche Ressourcen und Umweltschutz" erhalten, hieß es. Der Nationalpark wurde vorübergehend geschlossen. 

350 Elefanten sterben, weil sie giftiges Wasser getrunken haben

Vor einiger Zeit fand das größte Elefantensterben statt, das je dokumentiert wurde: Dickhäuter jeden Alters wurden im Okavango-Delta in Botswana dabei beobachtet, wie sie im Kreis liefen, bevor sie zusammenbrachen und starben. Die Kadaver wurden erstmals im Mai und Juni 2020 im Nordosten Botswanas gesichtet. Über die Todesursache kursierten damals viele Theorien, darunter eine Zyanidvergiftung oder eine unbekannte Krankheit.

Eine neue Studie legt nun nahe, dass Blaualgenblüten im Wasser der Auslöser waren. Wissenschaftler warnen vor einem bedrohlichen Trend durch den Klimawandel. „Die Todesfälle wurden durch Wasser mit giftigen Blaualgenblüten verursacht", zitiert der „Guardian“ den Geografie-Doktoranden Davide Lomeo vom King's College London.