Eurovision Song Contest: Änderung bei deutschem Beitrag

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Der deutsche Beitrag für den Eurovision Song Contest 2025 von Abor & Tynna wird eifrig diskutiert. Jetzt gibt es eine plötzliche Änderung.

Köln – „Ich ballalalalalalaler Löcher in die Nacht …“ Viele Menschen haben seit dem ESC-Vorentscheid einen Dauer-Ohrwurm von dem Song „Baller“, mit dem Abor & Tynna bald Deutschland beim Eurovision Song Contest vertreten werden. Nur die ganz große internationale Euphorie, die bleibt bisher aus. Mehr noch: Die deutschen Ambitionen haben unlängst einen Rückschlag erlitten, der an eine Demütigung grenzt.

Eurovision Song Contest: Abor & Tynna mit stattlichem Charts-Einstieg

Die Wettquoten sind das eine, diese können sich in den verbleibenden rund zwei Monaten ja auch noch ändern. Hoffnung macht: Die Streaming-Zahlen für Abor & Tynna sind stattlich, dazu ist „Baller“ in die deutschen Single-Charts an 13. Stelle eingestiegen und damit jetzt schon höher, als Vorjahreskandidat Isaak („Always On The Run“, Höchstposition 22) je platziert war. Und auch sonst wird im Hintergrund alles getan, die Erfolgschancen beim Eurovision Song Contest zu maximieren.

Dazu zählt jetzt auch eine erwartbare Maßnahme: „Baller“ wurde offenbar einem sogenannten „Revamp“ unterzogen. Dabei handelt es sich um eine Überarbeitung, wie sie näher an den Wettbewerb hin nicht ungewöhnlich ist. Das Fachportal esc-kompakt.de beispielsweise berichtet reihenweise über Optimierungen von Liedern für den ESC. Jetzt bekommen Fans einen Eindruck, wie „Baller“ beim Eurovision Song Contest in Basel am 17. Mai klingen könnte (falls es bis dahin nicht noch mal geändert wird).

Neues Video zu deutschem ESC-Beitrag – mit eindeutig überarbeitetem Song

Auf dem offiziellen ESC-Kanal bei YouTube wurde am Montag (10. März) ein Clip mit der Kennzeichnung „Official Music Video“ hochgeladen. Dieser zeigt den Auftritt von Abor & Tynna beim Finale des Vorentscheids „Chefsache ESC 2025“. Nur der Ton wurde ausgetauscht, offenbar durch eine Studioversion des Songs. Die an einigen Stellen ziemlich anders klingt. Auffällig: Das Cello von Abor wurde in den Vordergrund gestellt, nicht nur am Anfang des Lieds, sondern auch später. Auch sonst wurde offenbar an Details geschraubt – der Song hat mehr Drive bekommen.

Auch einigen YouTube-Nutzern ist die Neufassung aufgefallen, wie sich in den Kommentaren zeigt. „Mehr Cello – lieben wir“, heißt es da. Andere Reaktionen lauten: „Es ist ein Revamp. Ein schöner Revamp“, „Die Cello-Licks sind ein nettes Upgrade zur normalen Studioversion“, „Das ist noch besser als vorher“ oder „Sie haben es eindeutig gerevampt. Jetzt hört man klar das Cello durch den Song. Ich habe den Song schon vorher geliebt, jetzt denke ich, ist er noch besser.“

Für Kritik sorgt, dass kein richtiges Musikvideo veröffentlicht wurde. „Ich dachte, da kommt heute das krasseste Musikvideo EVER raus und dann das?“, mäkelt einer. Es wird auch spekuliert, dass das „neue“ Video mit geändertem Ton nachgelegt wurde, weil Sängerin Tynna beim ESC-Vorentscheid-Finale noch mit einer Krankheit zu kämpfen hatte und die Stimme nicht so in Form war.

Abor & Tynna vertreten Deutschland beim ESC 2025
Abor & Tynna vertreten Deutschland beim ESC 2025. © Willi Weber/NDR/Raab Entertainment/dpa

Eurovision Song Contest: Neues Musikvideo zu „Baller“ bekommt sehr viele positive Kommentare

Unter dem YouTube-Video stapeln sich jedenfalls die positiven Kommentare für den Song selbst. Der deutsche ESC-Beitrag sammelt nicht nur national, sondern auch international einige Sympathien. Manche („Für mich der beste Beitrag seit Lenas ‚Satellite‘. Ich liebe es“) ziehen Lena-Vergleiche, dazu mischt sich aber auch: „Okayyyy deutsche Charli XCX!!!!!“.

Eine Auswahl weiterer positiver Kommentare: „Das hängt für immer in meinem Kopf“. „Was für ein Banger“, „Was für eine Überraschung. Zum ersten Mal ist Deutschlands Lied auf meiner Liste auf Platz 3“, „Eine Sache ist sicher, das Ding geht nicht mehr aus dem Ohr“, „Klingt sehr gut und frisch! Viel Glück, Deutschland!“ und „Nach 18 Jahren singt Deutschland wieder in ihrer Sprache beim ESC“, „Ich liebe es, wenn ESC-Beiträge in der Muttersprache gehalten sind.“ Vielleicht stehen die Chancen ja doch nicht so schlecht. Mitbekommen? Barbara Schöneberger hat sich beim ESC-Vorentscheid in ein Fettnäpfchen gesetzt. (lin) Verwendete Quellen: YouTube, esc-kompakt.de, GfK Entertainment

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