Gefährlicher Protest - Klima-Aktivisten wollen im Hungerstreik jetzt auch auf Wasser verzichten
In Berlin eskaliert der Hungerstreik von Klimaaktivisten. Die Protestler wollen nun auch keine Flüssigkeit mehr zu sich nehmen.
Teilnehmer des Klima-Hungerstreiks in Berlin haben angekündigt, die Aufnahme von Flüssigkeit einstellen zu wollen. Die Hungernden haben am Montag bekanntgeben, dass zwei von ihnen ab Mittwoch in den trockenen Hungerstreik treten werden. Damit würden die Teilnehmer das Trinken einstellen.
Kanzler Scholz ruft zum Abbruch des Hungerstreiks auf
Mehrere Aktivisten der Kampagne sind seit Wochen in Berlin im Hungerstreik und teils gesundheitlich schwer angeschlagen. Sie fordern von Olaf Scholz (SPD) eine Regierungserklärung. Darin soll der Kanzler unter anderem sagen, dass die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre schon jetzt zu hoch und kein CO2-Budget mehr übrig sei.
Der Bundeskanzler hatte zuletzt an die Teilnehmer des Klima-Hungerstreiks appelliert, ihre Aktion abzubrechen. Das sei sein Wunsch, sagte der SPD-Politiker kürzlich bei einem von der „Thüringer Allgemeinen“ organisierten Bürgergespräch. Auf die Forderungen der Aktivisten ging Scholz nur indirekt ein.
Aktivist im Hungerstreik seit dem 7. März
Die Aktivisten leben in einem Zeltcamp am Bundeswirtschaftsministerium. Einer von ihnen, Wolfgang Metzeler-Kick aus München, hungert bereits seit fast einem Vierteljahr. Er hatte seine Aktion am 7. März begonnen, die anderen folgten nach und nach.
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