Prinz Harry in neuem TV-Interview: Das hat seine Beziehung zur Royal Family zerstört

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Prinz Harry und die Royals: In einer neuen Dokumentation erklärt Harry, was das Verhältnis zu seiner Familie belastete und riskiert damit einen erneuten Aufreger.

London – Das britische Königshaus kommt nicht zur Ruhe. Nach den Hiobsbotschaften um Krebserkrankungen von Prinzessin Kate (42) und König Charles III. (75) lebt auch der Zwist zwischen Charles‘ Söhnen Harry (39) und William (42) wieder auf. Jahrelang gab es Schuldzuweisungen von beiden Seiten. Eine neue TV-Doku soll nun Klarheit bringen.

Prinz Harry beschuldigt die Medien für den Zwist mit den britischen Royals

Die Dokumentationsreihe „Tabloids on Trial“ (deutsch: „Boulevardzeitungen auf dem Prüfstand“) beschäftigt sich in Großbritannien mit dem aggressiven Verhalten der Boulevardpresse. Die ist zeit ihres Bestehens dafür bekannt, wahre Schlammschlachten mit pikanten Details ihrer auserwählten Prominenten zu veranstalten. Der Ton ist rau, die Informationen ungeschönt. Um diese zu bekommen, werden angeblich auch legale Grenzen überschritten, etwa bei einem vor Jahren bekannt gewordenen großflächigen Abhörskandal von Prominenten. Unter anderen war Schauspieler Hugh Grant (63, „Notting Hill“) betroffen und klagte. Auch Prinz Harry sieht sich als Opfer der Presse und spricht erstmalig in der am 25. Juli im britischen Fernsehen ausgestrahlten Doku darüber.

Die britische Königsfamilie soll Harry nie verziehen haben, dass er wegen seiner Ehefrau Meghan Markle (42) seiner Familie den Rücken zuwendete und pikante Details über Königshaus-Interna verriet. Damals geriet auch die verstorbene Königin Elisabeth II. (†96) unter Verdacht, wegen Meghans afroamerikanischer Herkunft herablassende Kommentare zum Aussehen des Nachwuchses der beiden getätigt zu haben. Meghan selbst soll immer vorgehabt haben, in die USA zurückzukehren und wollte den königlichen Pflichten als Herzogin nie nachkommen, heißt es aktuell von Tom Bower (77). Der Royal-Experte will den Zwist schon anhand der Hochzeits-Gästeliste von Harry und Meghan geahnt haben.

Prinz Harry kämpfte öffentlich, Prinz William akzeptierte Vereinbarung still

Die US-amerikanische Zeitschrift People sieht in Harrys neuem Interview weiterhin die Verfolgung seines Ansatzes, mit der Berichterstattung umzugehen. Diesen Kampf trägt Harry weiterhin öffentlich aus: Er verklagte mehrere Verlage wegen unrechtmäßiger Informationsbeschaffung. Wie People weiß, soll sein Bruder Prinz William der Etikette des Königshauses gefolgt sein, Klatschnachrichten nicht zu kommentieren und sich hingegen im Stillen mit einer beschuldigten Zeitungsgruppe geeinigt haben – mit der Zahlung einer Vergleichssumme. In der Dokumentation am 25. Juli gibt Harry zu, dass seine Entschlossenheit, so zu kämpfen, zum Bruch mit seiner Familie geführt haben könne. „[..] Alles, was ich über meine Familie sage, führt zu einer Flut von Beschimpfungen durch die Presse“, so der 39-Jährige.

Prinz Harry kämpft weiter öffentlich gegen die britische Boulevardpresse. Eine neue Doku könnte den Graben zwischen ihm und den britischen Royals vertiefen.
Prinz Harry kämpft weiter öffentlich gegen die britische Boulevardpresse. Eine neue Doku könnte den Graben zwischen ihm und den britischen Royals vertiefen. © IMAGO/JW/Avalon

Er empfindet aber: „[...] dass wir diese Dinge aus dienstlicher Sicht und in einer öffentlichen Funktion für das Allgemeinwohl tun sollten.“ In diesem Zusammenhang spricht er auch über seine 1997 verstorbene Mutter Prinzessin Diana (†36), die sich von der Presse verfolgt sah und dass er nun verstehen könne, dass sie „nicht paranoid“ gewesen sei. Es soll Beweise geben, dass die Prinzessin in den 90er Jahren als eines der ersten Mitglieder des Königshauses abgehört worden sei. Die Dokumentation könne laut Beobachtern der Zeitschrift Newsweek den Graben zwischen Harry und William vertiefen, weil Aussagen zu William im Hinblick auf Lady Diana aus dem Zusammenhang gerissen werden könnten.

Im Sommer ist eigentlich eine große Familienzusammenkunft mit Harry, Meghan und ihren beiden Kindern in den schottischen Highlands geplant. König Charles III. halten die ganzen Diskussionen scheinbar nicht ab, mit seinen Enkeln Archie (4) und Lilibet (2) zu planen. Verwendete Quellen: people.com, newsweek.com

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