Experte fordert vom BVB trotz Entwarnung bei Schlotterbeck Neuzugänge

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Borussia Dortmund gibt Entwarnung, doch die Rückkehr von Nico Schlotterbeck bleibt ungewiss. Ein Experte fordert, auf dem Markt aktiv zu werden.

Dortmund – Borussia Dortmund hat am Donnerstag Entwarnung gegeben, doch es bleibt unklar, wann Nico Schlotterbeck wieder einsatzbereit sein wird.

Die Verletzung von Schlotterbeck ist ein Mysterium

Im Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona (2:3) zog sich der Innenverteidiger eine Sprunggelenksverletzung zu. Laut Vereinsinformationen hat Schlotterbeck eine Bandverletzung erlitten, und sein Einsatz in den letzten beiden Pflichtspielen des Jahres ist unsicher.

Obwohl die ungenauen Angaben Hoffnung auf eine baldige Rückkehr wecken, haben in der Vergangenheit einige BVB-Spieler trotzdem längere Ausfallzeiten verbüßt. Solange Waldemar Anton (Muskelfaserriss) und Niklas Süle (Syndesmoseverletzung) ebenfalls fehlen, steht Dortmund kein ausgebildeter Innenverteidiger zur Verfügung.

Hamann fordert Wintertransfers vom BVB

Die Frage, ob Dortmund auf dem Transfermarkt nachbessern und einen zusätzlichen Innenverteidiger verpflichten wird, stellt sich. Im Sommer wurde in Bezug auf die dünne Defensive angekündigt, dass Raum für Talente geschaffen werden soll - allerdings fehlt Filippo Mané aufgrund einer Wadenverletzung und der U19-Spieler Elias Benkara ist wahrscheinlich keine ernsthafte Option für Nuri Şahin.

Seit Wochen fordern die Fans die Klubführung auf, den dünnen Kader nicht zu unterschätzen. Auch der TV-Experte Dietmar Hamann hält eine Nachjustierung im Winter für unverzichtbar.

Sebastian Kehl könnte in Transfergespräche involviert werden
Sebastian Kehl könnte in Transfergespräche involviert werden © IMAGO/Werner OTTO

„Momentan hält Emre Can in der Dortmunder Innenverteidigung die Stellung. Der Kapitän spielt das sehr ordentlich. Aber das Risiko, dass ihm auch noch was passiert, kann der BVB nicht eingehen“, schreibt Hamann in einer Kolumne für Sky Sport und betont: „Daher müssen sie im Transferfenster im Winter definitiv handeln.“

Şahin hält sich bedeckt

Die Situation wird auch durch Süle verschärft, der laut Şahin monatelang ausfallen wird. Eine Besetzung aus Anton, Schlotterbeck und Can ist für den Tanz auf zwei Hochzeiten auf Dauer zu wenig, jede Verletzung lässt das fragile Gebilde wackeln.

„Ich muss aufpassen, was ich sage“, antwortete Şahin nach dem Schlusspfiff gegen Barcelona auf eine entsprechende Frage. „Wir wissen, dass wir auf der Innenverteidigerposition nicht auf Rosen gebettet sind. Man wird im Winter sehen, wie wir stehen.“ Es wäre keine Überraschung, wenn der Trainer einen vierten Innenverteidiger bekäme. Aber es gibt keine Gewissheit - genauso wenig wie über den Zeitpunkt von Schlotterbecks Rückkehr.

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