Messer-Angriff in Holland: Ein Toter – Angreifer rief wohl „Allahu Akbar“
In Rotterdam kam es zu einem Messer-Angriff. Dabei wurde wohl eine Person getötet. Der Täter soll laut Zeugen „Allahu Akbar“ gerufen haben.
Rotterdam – Am Donnerstagabend (19. September) berichteten holländische Medien wie Telegraaf und NOS von einem Messer-Angriff in der Stadt Rotterdam. Bei der Attacke sei der mutmaßliche Täter mit zwei großen Messern auf Menschen unter der Erasmus-Brücke direkt am Remastered-Museum losgegangen. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot zum Tatort an.
Messer-Angriff in Rotterdam: Angreifer tötet eine Person – er soll „Allahu Akbar“ gerufen haben
Der mutmaßliche Angreifer tötete Medienberichten nach eine Person und verletzte einen weiteren Menschen. NOS zufolge wurde der Täter, der laut Zeugenaussagen beim Angriff „Allahu Akbar“ gerufen hat, ebenso verletzt, von Sicherheitskräften festgenommen und anschließend ebenso ins Krankenhaus gebracht.
Gegenüber De Telegraaf sprachen Zeugen davon, der Täter habe den Eindruck erweckt, er wolle viele Opfer verursachen. Er soll mit den zwei mitgeführten Messern wahllos auf Leute eingestochen haben. Weiter heißt es bei NOS, einem 32-jährigen Personal Trainer, der vor Ort einen Kurs gab, soll es gelungen sein, den Mann schließlich zu überwältigen, bevor die Polizei eintraf. Demnach habe er gesehen, wie der Mann mit den Messern auf Menschen los ging, es sei ihm gelungen, dem Täter die Messer abzunehmen.
Mann in Rotterdam erstochen: Personal Trainer überwältigte mutmaßlichen Täter – erste Details
Laut der Polizei soll die Eskalation der Situation in einem nahegelegenen Parkhaus begonnen haben. Dort soll eine Person schwer verletzt worden sein. Der Verdächtige sei anschließend auf den Platz vor dem Museum gegangen und habe dort eine weitere Person getötet. „Anschließend herrschte Aufregung auf der Terrasse des Bar-Restaurants Gorgeous. Der Mann wurde dann von Unbeteiligten in der Nähe des Remastered-Museums überwältigt. Auch er wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht“, zitiert De Telegraaf einen Sprecher der Polizei.
Am Donnerstagabend fand in Rotterdam zudem das Champions-League-Spiel von Bayer Leverkusen bei Feyenoord Rotterdam statt. Ob auch Fußball-Fans von dem Angriff betroffen waren, wurde zunächst allerdings nicht bekannt.