Trump feiert Unabhängigkeitstag: Präsident unterschreibt Steuergesetz – und plant Käfigkämpfe
Donald Trump hat innenpolitisch sein Steuer- und Ausgabengesetz durchgebracht. Den Erfolg zur „Big Beautiful Bill“ will er nun am Unabhängigkeitstag feiern.
Washington, D.C. – US-Präsident Donald Trump sorgt erneut für Aufsehen: Nach langem Ringen hat das Repräsentantenhaus Trumps Steuergesetz verabschiedet, das der Republikaner maßgeblich, auch gegen Widerstand in den eigenen Reihen vorangetrieben hat. Die „Big Beautiful Bill“, wie der Präsident das Gesetz nennt, ermöglicht den USA Steuererleichterungen. Die möglichen Auswirkungen sorgen aktuell für kontroverse Debatte unter Experten. Trump aber feiert seinen persönlichen Erfolg. Und hat für die Unterzeichnung des „Big Beautiful Bill“-Gesetzes einen ganz besonderen Tag gewählt: den amerikanischen Unabhängigkeitstag.
Trump feiert Unabhängigkeitstag: Präsident unterschreibt „Big Beautiful Bill“
US-Präsident Trump will mit seiner Unterschrift unter das große Steuer- und Ausgabengesetz am Unabhängigkeitstag seinen innenpolitischen Sieg untermauern. Für 17 Uhr Ortszeit ist der symbolische Akt im Weißen Haus geplant. Auch First Lady Melania Trump werde erwartet. Nachdem die Stimmen der Republikaner im Repräsentantenhaus Trump den Triumph beschert hatten, nur zwei Parteikollegen stimmten dagegen, hielt Trump bereits am Donnerstagabend vor Anhängern in Iowa eine Rede vor dem Unabhängigkeitstag.
Trump versprach einen Tag vor dem Unabhängigkeitstag ein neues „goldenes Zeitalter“ für die USA. Zugleich bezeichnete er das neue Steuergesetz als eine „Unabhängigkeitserklärung“ vom nationalen Niedergang, der seiner Meinung nach unter Joe Biden eingesetzt habe. Amerika sei nun frei von „radikalen linken Bürokraten“ und „der größten Alien-Invasion, die meines Erachtens je ein Land erlebt hat“.
Unabhängigkeitstag in den USA: Trump stimmt Fans auf Feierlichkeiten ein
Trump stimmte seine Anhängerschaft auf den Unabhängigkeitstag ein: „Wir sind ein Volk, eine Familie und eine geeinte amerikanische Nation.“ Man werde nie aufgeben. „Wir werden kämpfen, kämpfen, kämpfen. Wir werden siegen, siegen, siegen – weil wir Amerikaner sind“. Der Unabhängigkeitstag ist einer der wichtigsten nicht religiösen nationalen Feiertage in den Vereinigten Staaten.

Überall finden am US-Unabhängigkeitstag Feiern statt, alles ist in den Farben der US-Flagge geschmückt – dazu gibt es Feuerwerk. Am 4. Juli 1776 hatten britische Kolonien ihre Unabhängigkeit von Großbritannien erklärt und den Weg für die Gründung der Vereinigten Staaten geebnet.
Absurder Plan zum Unabhängigkeitstag: Trump will Käfigkämpfe vor Weißem Haus
Mit Blick auf den Unabhängigkeitstag in den USA wird erwartet, dass sich Trump, der bekanntlich den großen Auftritt liebt und sucht, im Laufe des Tages zu Wort melden wird. Schon jetzt ist bekannt, dass der US-Präsident im kommenden Jahr anlässlich des 250. Jubiläums der Unabhängigkeit Superlative anstreben wird. Der Republikaner will Käfigkämpfe auf dem Gelände des Weißen Hauses abhalten. Bis zu 25.000 Zuschauer sollen den Plänen nach einem Kampf der Ultimate Fighting Championship (UFC) beiwohnen.
„Stellen Sie sich das auf dem Gelände des Weißen Hauses vor. Wir haben dort eine Menge Platz“, sagte Trump. Die UFC ist die größte Profi-Liga für Mixed Martial Arts (MMA), ein vor allem in den USA beliebter Kampfsport, der verschiedene Disziplinen miteinander vereint. Kämpfer nutzen bei ihren Duellen in käfigartigen Kampfflächen unter anderem Elemente und Techniken aus dem Boxen, Kickboxen und Ringen. Anders als etwa beim Wrestling sind die Kämpfe nicht gestellt. Trump gilt als Fan des Kampfsport-Spektakels. Trump meine seine Ankündigung „todernst“, zitierten mehrere US-Medien Trumps Sprecherin Karoline Leavitt. „Das wird EPISCH!“, schrieb sie auf der Plattform X. (fbu/dpa)