Reichweite beim E-Auto erhöhen: Mit diesem Trick können Fahrer mehr rausholen

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Wer gewohnt ist, mit einer Tankfüllung problemlos Hunderte Kilometer fahren zu können, für den ist die Umstellung auf ein E-Auto oft hart. Der „ADAC“ gibt Tipps, wie Fahrer die Reichweite erhöhen können.

Der Markt für E-Autos boomt – wobei vor allem in Deutschland Autofahrer zuletzt einen ordentlichen Dämpfer bekommen haben. Das Aus für den Umweltbonus beim Kauf eines E-Autos wurde überraschenderweise vorgezogen. Einige Marken zahlen die E-Auto-Prämie dennoch.

Während manche bereits seit Jahren ein E-Auto fahren und die Produktion der Autohersteller wie etwa Audi sich immer mehr auf E-Modelle fokussiert, bleibt bei manchen die Skepsis – vor allem aufgrund der Reichweite der Fahrzeuge, die unter anderem im Winter sinkt. Im Vergleich zu einer Tankfüllung eines Verbrenners kommen Autofahrer mit einer Stromladung nur einen Bruchteil so weit wie mit einem vollen Tank. Doch mit einem Trick können E-Autofahrer immerhin etwas die Reichweite ihres Fahrzeugs erhöhen.

Reichweite bei E-Autos erhöhen: Bewegungsenergie in Reichweite umwandeln und clever nutzen

Beim E-Auto kann der Motor auch als Generator genutzt werden, berichtet die „dpa“. Er kann dann Bewegungsenergie in elektrische umwandeln, das Auto einbremsen und den Akku füllen – der „ADAC“ gibt Tipps für die sogenannte Rekuperation.

Deren Stärke lässt sich laut „ADAC“ einstellen – denn der E-Motor arbeitet dann als Generator und bremst das Auto dabei ab – das kann sogar bis zum Stillstand gehen. Bei normalen Autos mit Verbrenner dagegen wird die Energie der Bewegung beim Bremsen nur in Wärme umgewandelt, die Bremsen werden heiß.

Reichweite bei E-Autos erhöhen: Mit dieser Fahrweise mehr Strecke mit einer Ladung fahren

Der „ADAC“ gibt Elektroauto-Fahrern daher folgende Tipps: Zuallererst vorausschauend fahren. Viele E-Autos ermöglichen es, die Stärke der Rekuperation einzustellen. Bei einigen Modellen kann man das mit Schaltwippen am Lenkrad machen.

Innerorts ist es dem Verkehrsclub zufolge dann sinnvoll, diese bewusst zu nutzen. Auf der Autobahn hingegen kann das sogenannte Segeln effizienter sein – dabei rollt das Auto ohne aktive Rekuperation dahin.

Bei einigen Autos kann man die Rekuperation auch ganz über das „Gaspedal“ steuern. Geht man vom Fahrpedal, bremst das Auto bei Bedarf sogar bis zum Stillstand.

Der Haken an der Rekuperation ist, dass die normalen, mechanischen Bremsen bei E-Autos weniger häufig zupacken müssen. Da kann sich Rost ansetzen. Eine Gegenmaßnahme ist, regelmäßiges stärkeres Verzögern, denn dann kommen auch die mechanischen Bremsen zum Einsatz. Das hilft ihnen, frei vom Rost zu bleiben. Das geht natürlich nur, wenn es die Verkehrssituation sicher erlaubt, betont der „ADAC“.

echo24.de berichtet außerdem, was E-Autofahrer zu tun haben, wenn der Akku leer ist und das Auto nicht mehr fährt.

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