A94 bei Parsdorf: Motorradfahrer muss reanimiert werden

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Ein Motorradfahrer ist in der Autobahnausfahrt Parsdorf gestürzt und hat sich schwer verletzt. (Symbolfoto) © Christoph Hardt/Imago

In der Ausfahrt Parsdorf der A94 ist am Freitag ein Motorradfahrer gestürzt und hat sich schwer verletzt. Ein Ersthelfer konnte ihn reanimieren. Die Unfallursache ist unklar.

Parsdorf – Ein Motorradfahrer aus München ist am Freitag (26. Juli), gegen 17.35 Uhr, auf der A94, in Fahrtrichtung Passau, in der Ausfahrt Parsdorf gestürzt und hat sich schwer verletzt. Wie die Polizei meldet, musste der 31-Jährige reanimiert werden. Ein medizinisch versierter Ersthelfer kontaktierte den Notruf und begann mit lebenserhaltenden Maßnahmen. Dies gelang, später kam der Motorradfahrer mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Zwischenzeitlich war auch ein Rettungshubschrauber gelandet.

Die Ursache für den Sturz ist noch unklar. Laut Zeugenaussagen sei der Motorradfahrer mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren und habe die Kontrolle über sein Motorrad verloren. Nach dem Sturz blieb der Münchner auf der Fahrbahn liegen. Einen Zusammenstoß mit anderen Verkehrsteilnehmern habe es laut Zeugen nicht gegeben. Ein niederländisches Gespann aus Pkw und Anhänger, das ebenfalls die Ausfahrt befuhr und auf den Fahrstreifen des Motorradfahrers wechseln wollte, habe diesen rechtzeitig bemerkt und sei zurückgewechselt.

Ein Gutachter soll nun die Unfallursache klären, teilt die Verkehrspolizeiinspektion Hohenbrunn mit. Das Motorrad wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft sichergestellt. Der Schaden an Motorrad und an der Leitplanke wird auf insgesamt rund 10.000 Euro geschätzt.

Die Ausfahrt Parsdorf musste für die Versorgung des Schwerverletzten sowie die Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten für etwa vier Stunden gesperrt werden. Dies führte zu erheblichen Rückstaus im Feierabendverkehr. Die Einfahrt Richtung Passau konnte bereits nach zwei Stunden wieder freigegeben werden.

Zur Absicherung und Säuberung der Unfallstelle waren die Autobahnmeisterei Hohenbrunn und die Freiwillige Feuerwehr Poing mit mehreren Fahrzeugen vor Ort. Zudem kümmerte sich ein ehrenamtlicher Unfallbetreuer um die Unfallbeteiligten.

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