In Wien - Prozess um Gruppenvergewaltigung - Verdächtiger lacht Opfer (13) im Gericht aus

Die 13-jährige Schülerin, die laut Anklage zwischen Februar und Juni 2023 als Zwölfjährige von einer Jugendbande vergewaltigt wurde, sollte am Donnerstag vor Gericht zu den Vorfällen befragt werden.

Wie der Anwalt des Mädchens, Sascha Flatz, gegenüber RTL erklärte, brach sie jedoch weinend zusammen, weshalb die Anhörung abgebrochen wurde. Nach dem traumatischen Erlebnis im Saal wartete einer der 17 Tatverdächtigen im Gebäude und verspottete das Mädchen.

Unfassbares Verhalten eines Tatverdächtigen

Wie „RTL“ berichtet, lachte der mutmaßliche Täter, als er die 13-Jährige sah, höhnisch, ohne ein Wort zu sagen. Das Opfer sei zutiefst erschrocken gewesen, gerade den Jugendlichen zu erblicken, der sie in einem Treppenhaus missbraucht haben soll.

Der Vorfall stellt eine gravierende Missachtung der gerichtlichen Anordnung dar, wonach die Tatverdächtigen streng vom Opfer getrennt bleiben sollten, um weiteres Leid zu vermeiden.

Aussage des Opfers vorerst unterbrochen

Die 13-Jährige konnte aufgrund ihres emotionalen Zusammenbruchs nur zu drei bereits bekannten Fällen aussagen. Die entscheidenden Fakten blieben ungenannt. Die Fortsetzung der Befragung ist für den nächsten Gerichtstermin am 26. April angesetzt, bei dem das Mädchen auch zu den Vorfällen in einem Hotelzimmer aussagen soll.