Folge des Starkregens: Linienbus droht nach missglücktem Ausweichmanöver umzustürzen

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Bei einem misslungenen Ausweichmanöver ist ein Linienbus in den Graben gerutscht. Das Fahrzeug drohte zu kippen, doch die Helfer fanden eine kreative Lösung.

Linienbus in Gemeinde Neufahrn droht umzustürzen
Auf dem Weg von Hetzenhausen nach Fürholzen landete der Bus der Linie 695 im Graben und drohte umzustürzen. © Thomas Gaulke

Zu einem augenscheinlich spektakulären Unfall kam es am Dienstagnachmittag im Gemeindegebiet Neufahrn. Doch glücklicherweise ging das Ganze für alle Beteiligten glimpflich aus.

Um 16.45 Uhr war ein MVV-Bus der Linie 695 auf dem Weg von Hetzenhausen nach Fürholzen. „Auf der schmalen Ortsverbindungsstraße ohne Markierung kam ein weiterer Bus entgegen“, berichtet die Polizei Neufahrn auf FT-Nachfrage. Damit beide Fahrzeuge passieren können, wollte der Bus nach rechts auf den Seitenstreifen ausweichen.

Das Manöver missglückte jedoch: Der Boden war aufgrund der jüngsten Starkregenereignissen durchweicht. Daher sanken die Räder auf der rechten Seite ins Bankett ein, der Bus, in dem sich neben dem Fahrer vier Passagiere befanden, drohte umzustürzen.

Helfer finden kurzerhand eine Lösung, um den Bus zu stabilisieren

Als der Notruf einging, eilten die Feuerwehren aus Neufahrn und Fürholzen zur Unfallstelle. Letztere besitzt kein klassisches Feuerwehrfahrzeug, sondern einen Feuerwehrtraktor samt Anhänger. Der Anhänger wurde kurzerhand abgekoppelt, um den Bus durch den Bulldog zu stabilisieren. So wurde die Zeit überbrückt, bis der Abschleppdienst anrückte.

Um 19 Uhr war die Straße wieder frei befahrbar. „Verletzt wurde niemand, und auch der Sachschaden am Bus ist nicht groß“, heißt es vonseiten der Polizei. „Im Endeffekt sah es spektakulärer aus, als es war.“

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