Durchbruch im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder
Durchbruch im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder
Gewerkschaften und Arbeitgeber haben einen Durchbruch im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder erzielt.
Potsdam – Bei den Verhandlungen im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder konnte ein Durchbruch erzielt werden. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Verhandlungskreisen erfahren habe, einigten sich die Spitzen von Verdi und Beamtenbund dbb am Samstagmittag (9. Dezember) mit Verhandlungsführern der Tarifgemeinschaft deutscher Länder. Auch die Süddeutsche Zeitung berichtet über diese Einigung unter Bezugnahme auf Insider-Informationen.
Durchbruch bei Tarifstreit des öffentlichen Dienstes – Mehr Geld für Beschäftigte und Beamte

Die mehr als eine Million Beschäftigten sollen steuer- und abgabenfreie Sonderzahlungen von insgesamt 3000 Euro erhalten, einen Sockelbetrag von 200 Euro sowie anschließend 5,5 Prozent mehr Geld. Dies entspricht dem Abschluss für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen vom April.
Die Gewerkschaften hatten 10,5 Prozent mehr Einkommen und mindestens 500 Euro mehr Geld für Beschäftigte gefordert. Wenn der Abschluss, wie üblich, auf die Beamten übertragen wird, betrifft das mehr als drei Millionen Beschäftigte. Die Einigung gilt für alle Bundesländer – mit Ausnahme von Hessen, das seinen Tarifvertrag selbst aushandelt. Durch die Einigung können wohl weitere Streiks im öffentlichen Dienst verhindert werden.