Nach Rücktritt: Wachsaison gesichert

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Nach dem Rücktritt des Vorstands wurde bei der Wasserwacht Herrsching eine Interimslösung gefunden. © Andrea Jaksch

Die Wasserwacht-Ortsgruppe Herrsching hat wieder eine Leitung. Wenn auch nur kommissarisch, aber die Wachsaison 2024 in Herrsching ist damit in trockenen Tüchern.

Herrsching – Nach dem Rücktritt der Vorstandschaft vor einer Woche, soll nun wieder Ruhe einkehren in die Reihen der Aktiven in der Wasserwacht-Ortsgruppe Herrsching. Wie berichtet, hatten Fiona Kemp, Felix Schärfl und das komplette Vorstandsteam die Ämter zur Verfügung gestellt wegen Organisations-interner und externer Unstimmigkeiten. Die Telefondrähte liefen seither heiß, um wenigstens die Wachsaison 2024 organisieren zu können. Am vergangenen Freitag trafen sich die Aktiven und Vertreter der Kreiswasserwacht deshalb zu einer nicht öffentlichen Aktivenversammlung. Auch Bürgermeister Christian Schiller hatte daran teilgenommen.

Grünen-Gemeinderätin Anke Rasmussen, die auch Mitglied der Wasserwacht Herrsching ist, stellte sich dabei zur Verfügung, interimsmäßig den Vorsitz zu übernehmen. „Für die Restlaufzeit, bis zu den regulären Neuwahlen im Frühjahr 2025“, wie sie sagt. Gemeinsam mit Rudi Stadler als ihrem Stellvertreter, Stefan Schiller als Technischem Leiter, Tobias Schneider als dessen Stellvertreter, Christine Schneider als Kassierin und Ingo Wiegand als Jugendwart soll der Saison 20024 nun nichts mehr im Wege stehen.

Etwa 15 Aktive seien es gewesen, die an der Aktivensitzung teilgenommen haben, sagt Anke Rasmussen auf Nachfrage des Starnberger Merkur. Dabei waren auch Kreiswasserwachts-Vorsitzender Markus Schmolz, der Technische Leiter der Kreiswasserwacht Andreas Fischer, Pressesprecher Oliver Jauch und Felix Schärfl von der ehemaligen Vorstandschaft. Er habe die Gründe für den Rücktritt noch ein mal detailliert dargelegt, so Anke Rasmussen. Gemeinsam mit ihm werde sie nun auch die nächste Mitgliederversammlung – vermutlich im März – vorbereiten.

Die gute Nachricht nach Ansicht Anke Rasmussens sei es, dass alle Mitglieder der ehemaligen Vorstandschaft auch weiter dem aktiven Dienst zur Verfügung stünden. „Auf die verzichten wir auch ungern. Die sind alle bestens ausgebildet, sind Bootsführer und Wasserretter.“ Ohne sie sei ein Wachdienst in der kommenden Saison in Herrsching nur schwer möglich. Der ehemalige Technische Leiter Leon Gambihler hatte dies beim Rücktritt bereits angekündigt, auch um zu verdeutlichen, dass die Entscheidung der Vorstandschaft nichts mit irgendwelchen Problemen innerhalb der Ortsgruppe zu tun hätte.

Das Thema wird sicher noch einmal bei der nächsten Mitgliederversammlung erörtert, die vermutlich im März, auf jeden Fall vor Beginn der Wachsaison einberufen werden soll.

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