Einstieg könnte sich lohnen - Der Versorger EnBW freut sich über Sondererlöse und investiert
So verdiente der Konzern EnBW im abgelaufenen Jahr operativ 6,37 Milliarden Euro, was ein Plus von 60 Prozent gegenüber 2022 bedeutet. Für das laufende Geschäftsjahr geht EnBW von einem immer noch ordentlichen Ergebnis zwischen 4,6 und 5,2 Milliarden Euro aus.
Längerfristig dürften steigende Strompreise den Kurs anschieben
Der Rückgang ist im Kurs adäquat eingepreist, längerfristig dürften steigende Strompreise die Notierung wieder anschieben. EnBW ist als deutsche Nummer drei mit mehr als 5,5 Millionen Kunden und der Nähe zur starken baden-württembergischen Industrie gut aufgestellt.
Für das Ausnahmejahr 2023 wurde im Mai eine Dividende von 1,50 Euro ausgeschüttet (Rendite: 2,20 Prozent). Für 2024 liegen keine Prognosen vor, generell strebt die AG eine Ausschüttungsquote von 40 bis 60 Prozent des Konzernüberschusses an, was Experten für einen sinnvollen Wert halten.
So bleibt noch ausreichend Geld für die im Sektor nötigen Investitionen übrig – etwa in Solar- und Windkraftanlagen. Schon jetzt sind laut EnBW (ISIN: DE0005220008) rund 90 Prozent der Investitionen ökologisch nachhaltig im Sinne der EU-Definition.
In Fällen, in denen der Autor selbst in die hier vorgestellten Anlageinstrumente investiert, erfolgt das frühestens zwei Wochen nach Publikation.