Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung ehrte der Landkreis Weilheim-Schongau gestern Abend (9. Januar) langjährige Ehrenamtliche des Bayerischen Roten Kreuzes. Für ihren unermüdlichen Einsatz in Bereichen wie Rettung, Ausbildung und Katastrophenschutz wurden 29 Helfer mit Urkunden und Ehrennadeln ausgezeichnet.
Landkreis Weilheim-Schongau - Am Donnerstag würdigte der Landkreis Weilheim-Schongau das herausragende Engagement seines Ehrenamtlichen im Bayerischen Roten Kreuz (BRK). Landrätin Andrea Jochner-Weiß verlieh im Auftrag von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann Auszeichnungen an insgesamt 29 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Zu der feierlichen Veranstaltung waren auch die neue Kreisgeschäftsführerin Anke Ringel, Kreisvorsitzender Markus Loth sowie weitere Bereichsleiter geladen.
Ehrenamt gewürdigt: Landkreis Weilheim-Schongau sagt Danke
Nach einem herzlichen Grußwort der Landrätin wurden den Ehrenamtlichen Urkunden und Ehrennadeln für 25-, 40- und sogar 50-jährige Dienstzeit überreicht. Mit den Worten „Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird. Es ist Arbeit, die unbezahlbar ist“ hob die Landrätin die unschätzbare Bedeutung des freiwilligen Einsatzes hervor.
Vielfältige Dienste wurden eingebracht, die weit über die klassischen Rettungs- und Sanitätsaufgaben hinausgehen. Dazu zählen neben Notarztdienste, Krankentransporte auch Leitung von Jugendgruppen, Ausbildung von Rettungsschwimmern und Erste-Hilfe-Kursen, Unterstützung bei Blutspendeaktionen, psychosoziale Notfallversorgung (PSNV-B) und Mitwirkung in bundesweiten Einsätzen, etwa beim G7-Gipfel in Elmau oder der Flutkatastrophe im Ahrtal.
Das BRK im Landkreis Weilheim-Schongau steht für eine beeindruckende Bandbreite an Einsatzbereichen: von der Notfallrettung und Katastrophenhilfe über Gesundheitsprävention und Ausbildung bis hin zur Kinder- und Jugendarbeit. Auch Feldköche und Fachexperten, wie CBRNE-Spezialisten, tragen entscheidend zur Sicherheit und Versorgung der Bevölkerung bei.