Polizei ermittelt - Streit in Rosenheimer Supermarkt eskaliert – Personen verletzt, Geschäft geräumt

In einem Supermarkt in Rosenheim ist es am Montag (17. Februar) gegen 17.15 Uhr zu einem Streit zwischen zwei Kunden gekommen. Am Ende wurden dabei mehrere Personen verletzt und das Geschäft musste geräumt werden. Das berichtet "Rosenheim24" und stützt sich auf die Polizei. 

Demnach gerieten zwei Männer (24 und 25) im Bereich der Metzgereiabteilung in Streit. Nach derzeitigem Ermittlungsstand stieß der Ältere "mit dem Einkaufswagen gegen die Füße der Begleiterin des 24-Jährigen", heißt es von der Polizei laut "Rosenheim24".

Streit im Supermarkt eskaliert – Mann zückt Tierabwehrspray

Der Streit eskalierte, wobei der 25-Jährige ein Tierabwehrspray versprühte und dabei sowohl den 24-Jährigen als auch andere Kunden traf. Schließlich rückten Rettungskräfte aus und räumten das Geschäft.

Vor Ort wurden neun Personen behandelt, einige mussten zur weiteren ambulanten Behandlung ins Klinikum Rosenheim. Die genaue Zahl der Beteiligten ist noch unbekannt, ebenso die Verletzungsbilder. Zeugen und Geschädigte können sich unter 08031/200-2200 bei der Polizei melden. Gegen den 25-Jährigen hat die Polizei Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.

Diese Strafen drohen bei gefährlicher Körperverletzung

Bei gefährlicher Körperverletzung droht eine Freiheitsstrafe. Im Paragraf 224 des Strafgesetzbuches heißt es unter anderem: Wer die Körperverletzung durch Beibringung von Gift oder anderen gesundheitsschädlichen Stoffen begeht, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft.

In minder schweren Fällen bekommt man eine Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren. Weiter heißt es, auch der Versuch ist strafbar.