Geschichte aus "Twilight"-Reihe - Netflix macht "Biss zur Mitternachtssonne" zur Animationsserie
Im Jahr 2020 brachte Stephenie Meyer (50) ihren Roman "Biss zur Mitternachtssonne", den jüngsten aus der "Twilight"-Reihe, heraus. Dieser erzählte die Story des 2005 erschienenen ersten Teils aus der Sicht von Edward Cullen statt Bella Swan. Der Roman wird nun zur Animationsserie. Laut des amerikanischen Branchenmagazins "Variety" hat Netflix die Rechte an dem Projekt erworben und wird die Serie entwickeln.
Im April 2023 wurde erstmalig öffentlich, dass das Studio Lionsgate Television eine Serie zu "Biss zur Mitternachtssonne" (engl. Originaltitel: "Midnight Sun") plant. Lionsgate-Vizevorstand Michael Burns bestätigte demzufolge im März 2024, dass es eine Animationsserie wird.
Wie "Variety" berichtet, wird Sinead Daly als Drehbuchautorin und Produzentin tätig sein. Stephenie Meyer, die Autorin des Buches, gehört ebenfalls zum Produzententeam. Weitere Informationen, beispielsweise wann die Serie auf Netflix ausgestrahlt wird und wie viele Folgen geplant sind, sind bisher nicht bekannt.
Riesiger Erfolg mit der "Bis(s)"- Buchreihe
Nachdem die US-amerikanische Autorin Stephenie Meyer 2005 mit "Bis(s) zum Morgengrauen" den ersten Roman ihrer "Bis(s)"-Buchreihe (Originaltitel: "Twilight") mit dem Vampir Edward Cullen und der Highschool-Schülerin Bella Swan veröffentlicht hatte, folgten 2007 "Bis(s) zur Mittagsstunde", 2008 "Bis(s) zum Abendrot" und 2009 "Bis(s) zum Ende der Nacht". Insgesamt wurden weltweit rund 155 Millionen Exemplare der Buchreihe verkauft.
2008 wurde das erste Buch der Reihe mit den Hauptdarstellern Kristen Stewart (34) und Robert Pattinson (38) verfilmt und war ein enormer Erfolg. In den folgenden Jahren wurden auch die Nachfolgebände verfilmt.
2015 legte Meyer den Ableger "Bis(s) in alle Ewigkeit: Twilight neu erzählt" vor, eine geschlechtervertauschte Nacherzählung des Buches mit Edythe Cullen und Beau Swan. Mit "Bis(s) zum Morgengrauen" folgte 2020 die erwartete Version aus Edwards Sicht. Meyer hatte bereits 2008 begonnen, an diesem Roman zu arbeiten, doch nachdem Entwürfe unerlaubt im Internet verbreitet wurden, legte sie die Arbeit vorerst auf Eis. Bereits in der ersten Verkaufswoche im Jahr 2020 konnte Meyer in Nordamerika mehr als eine Million Exemplare des Buches absetzen.
Von (ncz/ki/spot)