Das Oktoberfest 2024 in München hat am 21. September begonnen und bringt neben einer ausgelassenen Stimmung auch vermehrt Straftaten mit sich. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Polizeieinsätze auf 1854, wie Daten von Statista zeigen. Vor allem Sexualdelikte und Vergewaltigungen haben stark zugenommen.
Zahl der Vergewaltigungen während der Wiesn im vergangenen Jahr verdoppelt
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 73 Fälle von Sexualdelikten, im Vorjahr waren es 58. Die Zahl der Vergewaltigungen verdoppelte sich sogar auf sechs. Die Initiative „Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen“ will auch in diesem Jahr mit „Safe Space“ Betroffenen helfen. Andere Delikte wie Taschendiebstähle und Trunkenheitsfahrten gingen dagegen zurück.
Während die Zahl der Körperverletzungen leicht anstieg (268 Fälle im Jahr 2023 gegenüber 260 im Vorjahr), gingen die Gewahrsamnahmen von 286 auf 238 zurück. Auch Schlägereien mit Maßkrug wurden weniger registriert.
Nach Anschlägen in München und Solingen – mehr Sicherheitsmaßnahmen auf dem Oktoberfest
Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, verschärft München die Sicherheitsvorkehrungen für das diesjährige Oktoberfest. Nach den jüngsten Anschlägen in München und Solingen sollen Besucher erstmals durch Hand-Metalldetektoren kontrolliert werden. Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU) erklärte, diese Kontrollen würden stichprobenartig und verdachtsabhängig durchgeführt.
Zusätzlich werde es einzelne Abtastungen und mehr Sicherheitspersonal geben. Laut Baumgärtner gibt es jedoch keine spezifischen Hinweise auf eine besondere Bedrohung für das Oktoberfest, und auch Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) betont, dass alles Mögliche getan werde, um die Besucher „bestmöglich zu schützen“.
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Wiesn-Bedingung Lena erlebt bei ihrer Arbeit allerhand Kurioses. Gegenüber der "TZ" berichtet von einem ganz speziellen Vorfall: Einmal bestellte ein Gast bei ihr 13 Maß Bier – doch trinken wollte er diese nicht.
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