„Geburtstagsgeld“: Fast eine Million Deutsche erhalten dieses Jahr eine Zahlung vom Staat
Trotz Haushaltskrise erhalten rund 750.000 Personen in Deutschland Geld vom Staat, damit soll jungen Menschen mehr Kultur ermöglicht werden.
Bremen – Im Jahr 2024 dürfen sich in Deutschland Hunderttausende auf eine finanzielle Unterstützung vom Staat freuen – und das nicht zum ersten Mal. Schon im Vorjahr profitierten einige von diesem Extra-Geld für Kultur, dem sogenannten Kulturpass. Aufgrund der Haushaltskrise der Ampel-Regierung wird dieser nun mit einem Budget von 100 Euro gefördert, im Vergleich zu den 200 Euro im Jahr 2023. Alle, die in diesem Jahr ihren 18. Geburtstag feiern, kommen in den Genuss dieser Auszahlung, wie die Bundesregierung in einer Pressemitteilung mitteilt. Das betrifft etwa 750.000 Deutsche.
Der Kulturpass zielt darauf ab, kulturelle Angebote für junge Menschen attraktiver zu gestalten. Das Geld des Kulturpasses kann an folgenden Orten eingelöst werden:
- Kinos
- Theater und Opern
- Museen und Ausstellungen
- Buchhandlungen
- Konzerte und Festivals
- Plattenläden
Kulturpass: 100 Euro für 750.000 Deutsche „zum Geburtstag“ im Jahr 2024
Der Kulturpass ist ab dem 1. März 2024 offiziell gültig. Um jedoch Zugang zu dem Geld zu erhalten, ist eine App notwendig. In dieser können sich die Jugendlichen identifizieren, wie auf der offiziellen Website des Kulturpasses angegeben. Hierfür wird die sogenannte „eID“, die Online-Ausweisfunktion, benötigt. Ist die Registrierung erfolgreich, wird das 100-Euro-Budget freigeschaltet und kann bis zum 31. Dezember 2024 eingelöst werden. Dies ist auch rückwirkend möglich, sollte der 18. Geburtstag beispielsweise bereits im Januar gewesen sein.
Im vergangenen Jahr hatten junge Menschen die Möglichkeit, eine Gutschrift von 200 Euro einzulösen. Doch auch ihnen möchte man nun entgegenkommen. Es wurde mit Finanzminister Christian Lindner (FDP) vereinbart, „dass auch der Jahrgang 2005 dieses Jahr seinen Kulturpass noch benutzen kann.“, so Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien (Die Grünen), gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Damit ist jedoch nur noch nicht genutztes, offenes Budget gemeint – vorausgesetzt, es wurde bis zum 31. Dezember 2023 freigeschaltet. Neben den Jugendlichen profitieren auch Veranstalter und Kulturschaffende von dem Geld. Insbesondere letztere mussten unter anderem durch die Corona-Pandemie erhebliche wirtschaftliche Verluste hinnehmen.
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