Nach Merz-Fiasko bei Kanzlerwahl: Söder mahnt und äußert „dringenden Appell“
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Merz ist im ersten Wahlgang der Kanzlerwahl gescheitert und konnte nicht genug Stimmen hinter sich versammeln. Nun meldet sich Söder zu Wort.
München – Es ist ein historisches Fiasko, das sich heute Vormittag in Berlin abgespielt hat. Eigentlich sollte Friedrich Merz zum Bundeskanzler gewählt werden, immerhin stand der Koalitionsvertrag, SPD und Union hatten sich geeinigt. Dann das politische Beben: Merz holte im ersten Wahlgang zu wenig Stimmen. Historisch!

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Fiasko in Berlin: Merz nicht zum Kanzler gewählt – Söder äußert sich
„Keine Spielchen, keine Denkzettel“, mahnte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in einem Statement, das er um 12 Uhr in München gab. Dies könne „ein Vorbote von Weimar sein“, so Söder. Man müsse nun ruhig bleiben, cool bleiben, überlegen, was zu tun sei, so der CSU-Chef weiter.
Dies sei kein Zeitpunkt, zu streiten, kein Zeitpunkt für Schuldzuweisungen. „Es geht um eine gemeinsame Verantwortung, die wir haben. Mein dringender Appell: Noch ist alles lösbar.“ Ein guter Start sei weiter möglich. Alle sollten nun in sich gehen, forderte Söder. Demokraten müssten keine Angst vor extremen Gruppen haben, außer sie schaden sich selbst.