ADAC warnt vor Stau am verlängerten Wochenende – So kommen Sie trotzdem gut durch
Stau über Stau rund um Christi Himmelfahrt: Über das lange Wochenende sind viele Straßen wohl dicht. Der ADAC gibt Tipps, wie Reisende trotzdem stressfrei ankommen.
Kassel – Es gibt wohl einen unschöneren Start in den Kurzurlaub, als stundenlang im Stau zu stehen und nicht vom Fleck zu kommen. Genau das dürfte viele Reisende in dieser Woche jedoch erwarten: Um den bundesweiten Feiertag Christi Himmelfahrt am Donnerstag (9. Mai) wird es auf vielen Autobahnen wohl voll, wie der Automobilclub ADAC warnt.
Besonders um Ballungszentren und nahe beliebten Ausflugszielen an den Küsten und den Alpen sollten Autofahrerinnen und Autofahrer viel Geduld mitbringen.
Feiertag in ganz Deutschland: Viele nutzen verlängertes Wochenende – Stau bereits am Mittwoch
Während Christi Himmelfahrt in ganz Deutschland ein Feiertag ist, dürfen sich viele Bundesländer auch über einen weiteren freien Tag freuen. In Bremen, Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Schleswig-Holstein sowie Thüringen ist auch der Freitag – also der Tag nach Vatertag – ein offizieller Brückentag. Kinder müssen also zwei Tage lang nicht in die Schule. Viele Familien nutzen das, um schon am Mittwochnachmittag in ein verlängertes Wochenende zu starten.
Genau da sollte laut dem ADAC jedoch mit erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet werden. Wie der Automobilclub in einer Pressemitteilung schreibt, dürfte am Mittwoch, dem 8. Mai, zwischen 13 und 19 Uhr mit den ersten verstopften Straßen zu rechnen sein.

Stau auf deutschen Autobahnen: Hier wird es laut ADAC-Prognose besonders voll
Bereits 2023 sei der Tag vor Christi Himmelfahrt einer der staureichsten Tage im ganzen Jahr gewesen. Satte 2250 Stau-Stunden hatte der Automobil-Club registriert. Doch nicht nur am Mittwoch und am Feiertag selbst muss mit vollen Straßen gerechnet werden: Auch am Sonntag dürfte die Kombination aus Muttertag und einer Rückreisewelle auf vielen deutschen Autobahnen für Stillstand sorgen.
Besonders stockend wird es laut dem ADAC auf den Autobahnen bei Berlin, München, Hamburg, Köln, Frankfurt am Main oder Stuttgart sowie an den Zufahrten zu Küsten und Alpen. Die bundesweit rund 1300 Autobahnbaustellen sowie das prognostizierte gute Wetter dürften die Situation wohl kaum entspannen.
Der ADAC nennt die Strecken mit der größten Staugefahr – hier eine Auswahl:
Meine news
- A1 Köln – Bremen – Hamburg – Lübeck
- A3 Köln – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg
- A4 Kirchheimer Dreieck – Chemnitz – Dresden – Görlitz
- A5 Hattenbacher Dreieck – Darmstadt – Karlsruhe
- A6 Heilbronn – Nürnberg
- A7 Hamburg – Flensburg
- A8 Stuttgart – München – Salzburg
- A9 München – Nürnberg – Berlin
- A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
- A99 Autobahnring München
Christi Himmelfahrt auch Feiertag in Nachbarländern
Neben der Prognose für die deutschen Straßen teilt der ADAC auch Verkehrsaussichten im Ausland mit. Denn: Auch in Österreich und der Schweiz ist an Christi Himmelfahrt frei. Wer sich also auf einen Kurztrip zu beliebten Ausflugszielen wie den Kärntner Seen, dem Salzkammergut oder den Schweizer Kantonen Tessin und Wallis freut, sollte sich auf längere Fahrtzeiten einstellen. Zu Verzögerungen könne es außerdem auf der Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Rheintal- und Gotthard-Route kommen.
Jene, die nur zwei Tage des verlängerten Wochenendes nutzen wollen, sollten sich am besten am Freitagvormittag auf den Weg machen. Da dürfte es laut dem ADAC deutlich ruhiger und stressfreier zugehen – ebenso am Samstag. (nbe/dpa)