„Instabile Luft“ bringt Unwetter nach Bayern: DWD rechnet am Montag bereits mit Starkregen und Hagel

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Nach dem sommerlichen Wochenende ziehen wieder Gewitter nach Bayern. In einigen Regionen kracht es bereits am Montag, der DWD sagt Starkregen und Hagel voraus.

München ‒ „Am Rande eines Hochs über Südskandinavien wird mit einer südwestlichen Strömung feuchtere und instabile Luft herangeführt“, schreibt der Deutsche Wetterdienst (DWD) in seiner Bayern-Prognose für Montag (13. Mai). Bereits am Sonntagabend herrschte daher ein erhöhtes Gewitterrisiko. In einigen Regionen könnte es in den nächsten Stunden ordentlich krachen.

DWD sagt Gewitter in Teilen Bayerns voraus: „Kleinräumig auch Unwetter“

Am Montagmorgen seien zunächst in Schwaben sowie in Alpennähe vereinzelte Gewitter mit Starkregen nicht ausgeschlossen. „In der zweiten Tageshälfte vor allem an den Alpen und im Vorland sowie am Bayerwald, eventuell auch im äußersten Westen einzelne Gewitter“, so der DWD. Dabei trete erneut Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 15 und 25 l/qm pro Stunde, kleiner Hagel sowie starke bis stürmische Böen um 60 km/h auf.

Eine große Gewitterfront überquerte vergangene Woche Südbayern von München ausgehend einmal von West nach Ost.
Eine große Gewitterfront überquerte vergangene Woche Südbayern von München ausgehend einmal von West nach Ost. © IMAGO/Bernd März

„Kleinräumig“ seien auch Unwetter möglich. Hier rechnet der DWD mit Starkregen um 30 l/qm in kurzer Zeit und Hagelkörner um die zwei Zentimeter. Dies sei jedoch nur „gering wahrscheinlich“. Eine amtliche Warnung hat der DWD bisher noch nicht herausgegeben.

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Wetter-Experte prognostiziert „Sturzflutgefahr“

Wetter-Experte Dominik Jung von wetter.net geht in seiner aktuellen Wettervorhersage auf die enormen Regenmassen ein, die laut ihm in den nächsten sieben Tagen vom Himmel kommen. „Wir haben zum Teil in Franken bis zu 100/120 Liter Regen pro Quadratmeter.“

Da komme eine „ganz schön fette“ und „gefährliche Wettergrenze“ auf uns zu. Regional bestehe „Sturzflutgefahr“. Mit dieser „ganz großen Schütte“ sei allerdings erst gegen Ende der Woche zu rechnen. Pfingsten falle laut Jung dementsprechend buchstäblich ins Wasser. (tkip)

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