Wetter im Ticker - Grauer Dienstag über Deutschland – doch der Vatertag verspricht Sonne

Gewitter-Cluster kann sich bilden, Tornados so gut wie ausgeschlossen

14.07 Uhr: Am späten Nachmittag erreichen die Gewitter im Süden ihren Höhepunkt. Linienhaft organisierte Gewitter ziehen auf die bayerische Landeshauptstadt zu. Zwischen 17 und 19 Uhr ist mit schweren Unwettern in und um München zu rechnen. Bis dahin herrscht noch Biergartenwetter.

Es ist mit Hagel, Starkregen und schweren Gewitterböen bis 120 km/h zu rechnen.

Besonderheit in München: Gewitter aus Westen „umfließen“ gerne die aufgeheizte Großstadt. Das bedeutet, dass es vor allem im Südosten von München oft zu extremen Wetterereignissen kommt, wenn die Gewitter sich wieder hinter der Stadt vereinen.

Gegen 20 Uhr erreichen die Gewitter Passau und ziehen bis 22 Uhr ab.

Es könnte sich auch eine Superzelle bilden, oder eine Gewitter-Cluster, ein sogenannter MCS (Mesoskaliges (C)Konvektives System). Das sind sehr große und gefährliche Gewitter.

Da die Wolkenuntergrenze wohl sehr hoch liegen wird, sind Tornados so gut wie ausgeschlossen. Es könnte aber zu schweren Fallböen (Downbursts) kommen. Hier stürzt abgekühlte Luft aus dem Gewitter bis auf den Boden. Aus den USA gibt es Berichte nach Downbursts, die von einer Zerstörung, wie nach einem Bombeneinschlag berichten. So heftig wird es bei uns nicht, aber kurzfristig sind Orkanböen bis 120 km/h nicht auszuschließen.

Häufig gestellte Fragen zu diesem Thema

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Andreas Klippe

Unternehmer, Speaker und Buchautor

Hausbesitzer sollten in moderne Hochwasserschutz-Barrieren investieren, wie schnell aufbaubare Dammbalken. Diese bieten im Vergleich zu Sandsäcken, die als Sondermüll entsorgt werden müssen, einen ...

Andreas Klippe

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Andreas Klippe

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Ja, es gibt spezielle Maßnahmen: Hochwasser-Barrieren wie Dammbalken und Türensysteme, ganzflächiges Verspachteln von Fliesen, massive Hauswände oder Basissockel aus Beton, sowie ...

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Unwetter am Montag! Schwere Gewitter ziehen mit Hagel über Deutschland

Montag, 6. Mai, 06.30 Uhr: Am heutigen Montag erwartet der Deutsche Wetterdienst für mehrere Regionen in Deutschland schwere Gewitter mit Starkregen, starkem Wind und Hagel. Zunächst seien im Tagesverlauf das südliche NRW, Rheinland-Pfalz, Hessen, Nordbayern und Südthüringen betroffen, so der DWD. Hier kommt es zu Starkregen mit bis zu 35 Litern pro Quadratmetern innerhalb von sechs Stunden. Die Wetterlage kann bis in die Nacht zu Dienstag anhalten.

Ab dem Nachmittag ziehen die Gewitter auch in den Süden und Südosten Bayerns. Hier kann es zu Sturmböen von 60 bis 100 km/h kommen. Dazu wird Starkregen von bis zu 40 Litern pro Quadratmetern und Hagel von bis zu 3 Zentimetern Größe erwartet. Der DWD warnt explizit vor Unwettergefahr. In der Nacht zu Dienstag ziehen die Niederschläge langsam Richtung Tschechien ab.

Vielerorts Regenwetter erwartet – Besserung zum Feiertag in Sicht

Sonntag, 05. Mai, 11.36 Uhr: Eine Reihe von Tiefdruckgebieten soll in den kommenden Tagen vor allem in der Mitte und im Süden Deutschlands für viel Regen sorgen. Rechtzeitig zum anstehenden Feiertag Christi Himmelfahrt (Donnerstag) ist aber Besserung in Aussicht, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mitteilte. 

Der Montag wird heiter bis wolkig und meist trocken. Ansonsten erwarten die Meteorologen einige Wolken und gebietsweise Schauer oder stärkeren Regen. „Vor allem in einem Streifen über der Mitte Deutschlands regnet es auch tagsüber kräftig„, sagte DWD-Meteorologe Felix Dietzsch. Die Höchstwerte liegen zwischen 16 und 23 Grad. Am Nachmittag und Abend soll eine Gewitterlinie im äußersten Westen nach Norden ziehen und lokal für Starkregen sorgen, der örtlich für eine Unwettergefahr sorgen könne. Das gilt auch für den äußersten Südosten Bayerns.

Am Dienstag soll es in den meisten Teilen Deutschlands stark bewölkt und zeitweise regnerisch werden. Im Norden und Nordosten wird es dagegen heiter bis wolkig. Die Temperaturen liegen zwischen maximal 14 Grad im regnerischen Süden und 20 Grad im Nordwesten.

Am Mittwoch scheint laut DWD im Norden die Sonne. Auch in der Mitte Deutschlands soll es nach einem bewölkten Start Aufheiterungen geben und trocken bleiben. Im Süden des Landes soll es gebietsweise regnen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 16 und 21 Grad. Danach gibt es gute Aussichten: “Am Himmelfahrtstag und auch am Brückentag danach wird es abgesehen von einigen Wolkenfeldern oftmals heiter bis sonnig bei Temperaturen um 20 Grad“, sagte Dietzsch. 

Neues Tief sorgt in Deutschland weiter für wechselhaftes Wetter

Samstag, 04. Mai, 17.25 Uhr: Ein neues Tief sorgt für wechselhaftes Wetter bei gemäßigten Temperaturen. Nachdem „Flurina“ in den vergangenen Tagen für Schauer und teils schwere Gewitter gesorgt hatte, bewegt sich seit Samstag Tief „Gulla“ aus Frankreich über Deutschland, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit Sitz in Offenbach mitteilte.

Vor allem im Nordwesten und Südwesten sei am Sonntag mit Schauern und Gewittern zu rechnen, wobei sich zwischendurch auch die Sonne zeige. Es weht ein lebhafter Wind. Die Temperaturen steigen auf maximal 22 Grad. Im Nordwesten, wo sich das Tief am Sonntag konzentriert, ist es etwas kühler.

Zum Wochenstart können die Menschen im Norden sogar ein wenig Sonnenschein genießen. Dann regnet es verstärkt in der Mitte und im Süden Deutschlands. Den Angaben des DWD zufolge bleiben die Höchsttemperaturen in dem Bereich von ungefähr 20 Grad. Jedoch bestehe ab der Mitte der Woche nachts örtlich Frostgefahr in Bodennähe.

Polizeistation Idstein nach Unwetter stark beschädigt

17.41 Uhr: Eindringende Wassermassen durch das Unwetter haben in der Nacht zum Freitag schwere Schäden in der Polizeistation Idstein im Rheingau-Taunus-Kreis angerichtet. Das Gebäude werde auf absehbare Zeit nicht wieder in Betrieb genommen werden können. Die Polizei werde aber weiterhin in Idstein präsent sein, hieß es in einer Mitteilung. Es sei geplant, dass die Beamten zumindest für eine Präsenz an Werktagen übergangsweise in andere Räumlichkeiten umziehen. Die telefonische Erreichbarkeit bleibe unverändert. Die Amtsleitung sei bis auf weiteres zur Polizei nach Taunusstein umgeleitet und der Notruf 110 rund um die Uhr erreichbar. 

Die Instandsetzung der Innenräume werde voraussichtlich längere Zeit in Anspruch nehmen, hieß es. Eine Schadenshöhe lasse sich noch nicht abschätzen, zunächst müssten Fachleute die Räume in Augenschein nehmen. Die Bürgerinnen und Bürger wurden gebeten, für dringliche Anliegen bis auf Weiteres die Rufnummer der Polizeistation Idstein zu wählen und in Notfällen die 110. 

Das Wasser war den Angaben zufolge in der Nacht zum Freitag über Schächte, Fenster und die Tiefgarage in den Keller und teils auch in das Erdgeschoss der Polizeistation eingedrungen. Das habe für einen Ausfall der Elektrotechnik gesorgt und auch die Arbeit in der Dienststelle beeinträchtigt. Mitarbeitende seien nicht verletzt worden. Der Notruf sei zu keinem Zeitpunkt betroffen gewesen. Die Unwetter hatten in Teilen Hessens zu Überflutungen und Hunderten Einsätzen der Rettungskräfte geführt.

Mann stirbt an Stromschlag in überflutetem Keller

11.23 Uhr: Ein Mann hat in seinem vollgelaufenen Keller in Unterfranken einen elektrischen Schlag bekommen und ist gestorben. Er ging wohl wegen der Überflutung in den Keller und erlitt dann den Schlag, sagte ein Feuerwehrsprecher am Freitag. Woher die elektrische Ladung am Donnerstagabend in Hausen bei Würzburg (Landkreis Würzburg) kam, ist bislang nicht bekannt.

Am Donnerstagabend musste die Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen vor allem in Unter- und Oberfranken ausrücken. Am Freitagmorgen hatte sich die Lage wieder beruhigt.

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Wetter in Nordrhein-Westfalen: Regen und Wolken am Wochenende

06.45 Uhr: In NRW bleibt es nass. Die Menschen müssen sich zum Start des Wochenendes auf Wolken, Regen und Schauer einstellen. Im Verlauf des Freitags sei mit einigen Auflockerungen zu rechnen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Die Temperaturen erreichen demnach Höchstwerte zwischen 13 und 16 Grad, in Hochlagen etwa 12 Grad. Dazu weht ein schwacher Wind aus Südwest bis West, in der Eifel kann es zeitweise starke Böen geben.

In der Nacht zum Samstag bleibt es zunächst bewölkt. Die Meteorologen prognostizierten, dass es trotz der grauen Wolken niederschlagsfrei bleibe. Die Temperaturen sinken auf 9 bis 5 Grad, im Bergland auf 5 bis 2 Grad.

Am Samstag soll es überwiegend trocken bleiben, jedoch kann es den Angaben zufolge im Laufe des Tages aus Westen gebietsweise zu Regen oder Schauern kommen. Die Temperaturhöchstwerte liegen zwischen 16 und 20 Grad, in Hochlagen wie dem Kahlen Asten maximal bei 13 Grad.

In der Nacht zum Sonntag soll es zu schauerartigem Regen kommen. Die Temperaturtiefstwerte liegen zwischen 10 und 5 Grad. Auch am letzten Tag des Wochenendes wird das Wetter laut DWD wechselhaft, wobei neben dichter Bewölkung und Regen auch kurze Auflockerungen möglich sind. Die Höchsttemperaturen sollen dann zwischen 15 und 18 Grad liegen. 

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