Umfragen sprechen für Trump: In wichtigen Swing States liegt er vor Biden
In die US-Präsidentschaftswahlen im November dürfte Donald Trump entspannt gehen. Denn in den entscheidenden Bundesstaaten liegt er vor Biden.
Washington D.C. – In seiner politischen Karriere scheint der ehemalige US-Präsident Donald Trump regelrecht von einem Schutzengel umgeben zu sein. Derzeit scheint ihm nichts zu schaden – und die Präsidentschaftswahlen im November 2024 rücken immer näher. Trotz einer Verurteilung und mehrerer Prozesse gegen ihn führt der Republikaner Trump gegen Amtsinhaber Joe Biden in Bundesstaaten, die den Ausgang der Wahl entscheiden dürften.
Trotz Verurteilung: Trump darf sich über Vorsprung in „swing states“ freuen
Die sogenannten „swing states“ sind Bundesstaaten, die zwischen Republikanern und Demokraten umkämpft sind. Während es in vielen Staaten der USA traditionell eine Präferenz in Richtung eine der Parteien gibt, können diese Staaten jederzeit kippen.

Daher entscheidet der Ausgang der Wahl in den „swing states“ meistens auch den Ausgang der gesamten Wahl. Bei den „swing states“ handelt es sich um Michigan, Pennsylvania, Wisconsin, Georgia, North Carolina, Arizona und Nevada.
In einer neuen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos, in der zwischen dem 4. und 12. Juni insgesamt 2225 Menschen befragt wurden, führt Trump in diesen Staaten. Während sich in den „swing states“ 37 Prozent für Trump entscheiden würden, würden 35 Prozent der Wähler ein Kreuz bei Biden machen. Weitere 6 Prozent gaben an, sie würden für den unabhängigen Kandidaten Robert F. Kennedy Jr. stimmen. 15 Prozent sagten, sie wüssten nicht, wen sie wählen würden.
Trump führt in Umfragen: Trotz Verurteilung liegt der Ex-Präsident in „swing states“ vorne
Ohne die Option, für andere Kandidaten zu stimmen, baute sich der Vorsprung von Trump gegenüber Biden nochmals um einen Prozentpunkt aus. 50 Prozent der Befragten gaben an, sie würden sich für Trump entscheiden. Bei Biden lag der Wert bei 47 Prozent. 3 Prozent der Befragten wollten die Frage überspringen.
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Die Teilnehmer, die zuvor angegeben hatten, entweder für Kennedy oder einen anderen Kandidaten stimmen zu wollen, wurden gemeinsam mit den Teilnehmern, die angegeben hatten, gar nicht erst wählen zu wollen oder nicht wüssten, ob sie wählen werden, nochmals befragt. Die Optionen: Trump, Biden oder die Frage überspringen. In dieser Frage räumte Trump 48 Prozent der Stimmen ab. Biden blieb bei 43 Prozent. 9 Prozent wollten die Frage überspringen.
Umfrage sieht großen Vorsprung von Trump: Ex-Präsident feiert 10-Punkte-Vorsprung
Die Ipsos-Umfrage ist allerdings nicht die einzige Befragung, in der Trump vor Biden liegt. Auch die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Rasmussen Reports sieht einen noch größeren Vorsprung von Trump – und zwar auf nationaler Ebene. Demnach würden sich 46 Prozent der Wähler für Trump entscheiden, während nur 36 Prozent Biden wählen würden.
Die Umfrage von Rasmussen Reports zählt zu einer der wichtigsten vor den Wahlen in den USA. Trump selbst veröffentlichte die Umfrage auf seiner Social-Media-Plattform „Truth Social“ mit einer Grafik. Die Überschrift: „Trump zerschlagt Biden mit einem 10-Punkte-Vorsprung.“ (bb)