Nagelneuer Seat brennt vollständig aus: B318 mehrere Stunden voll gesperrt

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Spektakulär anzusehen: der brennende Seat auf der B318. Wegen der Vollsperrung bildete sich schnell ein langer Rückstau in beide Richtungen. © Thomas Plettenberg

Nur noch ein verkohltes Gerippe ist von einem erst vor zwei Monate gebauten Seat Ateca übrig geblieben. Das quasi fabrikneue Fahrzeug wurde auf der B 318 bei Lochham Opfer der Flammen.

Lochham – Wie die Autobahnpolizeistation Holzkirchen berichtet, meldeten gegen am Sonntag, 25. Februar, gegen 14.30 Uhr mehrere Anrufer bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd einen brennenden Pkw auf der B 318 kurz vor Lochham. Sofort machten sich Kräfte der Feuerwehr Warngau mit drei Löschfahrzeugen, einem Einsatzleitwagen mit circa 20 Mann Besatzung sowie eine Streife der Autobahnpolizei auf den Weg zum Brandort.

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Als sie dort ankamen, stand der Seat bereits in Vollbrand. Der 61-jährige Fahrer aus Holzkirchen und sein 64-jähriger Beifahrer aus Otterfing konnten das „noch recht junge“ Fahrzeug rechtzeitig und unverletzt verlassen, teilt die Polizei mit. Dank des zügigen Eingreifens der Feuerwehr habe diese die Flammen schnell unter Kontrolle bringen und den Verkehr geregelt. Dennoch blieb von dem Seat nicht mehr viel übrig.

Fahrbahn durch Hitzeentwicklung beschädigt

Zur Begutachtung der Brandstelle waren zudem Mitarbeiter der Straßenmeisterei Hausham vor Ort. Sie untersuchten die durch die große Hitzeentwicklung beschädigte Asphaltdecke und unterstützten die Feuerwehr bei der Sicherung der Unfallstelle. Da auch Benzin ausgelaufen war, untersuchten die Mitarbeiter auch das Erdreich neben der Fahrbahn. Während der Löscharbeiten und der Bergung des ausgebrannten Wracks durch ein Abschleppunternehmen aus Gmund musste die B 318 voll gesperrt werden. Aufgrund des recht starken Ausflugsverkehrs in Richtung Holzkirchen entstand laut Polizei ein circa zwei Kilometer langer Rückstau.

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Bei der Frage nach der Brandursache gehen die Ermittler derzeit von einem technischer Defekt aus. Der Gesamtschaden beträgt circa 30 000 Euro. Erst gegen 17.15 Uhr war die Bundesstraße dann wieder in beiden Richtungen uneingeschränkt befahrbar.

sg

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