Nach Rangnick-Absage: FC Bayern hat offenbar schon einen Plan D
Wer wird nach der Absage von Ralf Rangnick neuer Trainer des FC Bayern? Der Favorit soll Benficas Roger Schmidt sein.
München – Mit Ralf Rangnick schien der FC Bayern seinen Nachfolger für Thomas Tuchel endlich gefunden zu haben. Doch am Donnerstag wurde bestätigt: Rangnick bleibt Nationaltrainer von Österreich, dort läuft sein Vertrag noch bis 2026. Die Trainersuche der Münchner geht damit weiter – und fokussiert sich offenbar nun vor allem auf einen Namen: Roger Schmidt.
Richtung FC Bayern? Schmidt könnte Benfica verlassen
Wie Bild-Fußballchef Christian Falk im Podcast Bayern Insider berichtet, sei „aus gut informierten Beraterkreisen“ zu hören, „dass die Bayern nun volle Pulle auf ihn erstmal gehen wollen“. Schmidt habe bei Benfica eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2026 datierten Vertrag verankert. Diese liege bei 30 Millionen Euro und müsste erst einmal gedrückt werden. Die Verantwortlichen in Lissabon sollen mit Schmidt, der seit 2022 beim portugiesischen Top-Klub im Amt ist, nicht mehr zufrieden sein. In der Liga führt Stadtrivale Sporting die Tabelle nach dem 31. Spieltag mit fünf Punkten Vorsprung an.

Nach den Absagen von Xabi Alonso, der über Saisonende hinaus bei Bayer Leverkusen bleibt, und Julian Nagelsmann, der seinen Vertrag als Bundestrainer beim DFB bis 2026 verlängert hat, sowie Rangnick wäre Schmidt die vierte Wahl des deutschen Rekordmeisters. Und am Ende die, die zusagt? Das steht bislang noch aus.
Diese Kandidaten werden beim FC Bayern gehandelt
Neben Schmidt, der in der Bundesliga einst Bayer Leverkusen coachte, werden weitere Kandidaten beim FC Bayern gehandelt. Darunter zählen unter anderem Zinédine Zidane, José Mourinho, Hansi Flick und Lucien Favre. Denkbar, dass sich die Münchner nun erst einmal um Schmidt bemühen werden. Nach den drei öffentlichen Absagen herrscht an der Säbener Straße nun Druck, zeitnah für eine Entscheidung zu sorgen.
Die Trennung von Tuchel zum Saisonende ist derweil fix - daran scheint nach wie vor auch nichts mehr zu ändern zu sein. Für Tuchel geht es derzeit noch darum, mit dem FC Bayern ins Endspiel der Champions League einzuziehen und sich mit dem Henkelpott zu verabschieden. Nach einem 2:2 im Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid steigt kommende Woche (Mittwoch, 21 Uhr) das Rückspiel im Estadio Santiago Bernabéu.