„Ist nicht normal“: Kompany lässt nach 3:3 in Frankfurt aufhorchen
Obwohl der FC Bayern in Frankfurt spät den Ausgleich kassiert und 3:3 spielt, äußert sich Trainer Vincent Kompany auffallend positiv.
Frankfurt – Der FC Bayern muss die Heimreise aus dem Deutsche Bank Park in Frankfurt mit nur einem Punkt im Gepäck antreten. Für die Münchner reichte es bei der Eintracht nur zu einem 3:3. Dabei war der Rekordmeister durchaus überlegen (13:4 Torschüsse, 74:26 Prozent Ballbesitz).
Nachdem die Mannschaft von Vincent Kompany in der 53. Minute durch Michael Olise in Führung gegangen war, kassierte sie jedoch in der 94. Minute durch Omar Marmoush, der damit seinen Doppelpack perfekt machte, den Gegentreffer zum Ausgleich. Trotzdem wählte Kompany nach Abpfiff im Interview mit dem Streaminganbieter DAZN deutlich positive Worte.
Kompany: „Wir müssen einfach so weitermachen“
„Das war einfach eine tolle Leistung von der Mannschaft. Wir hatten so viele Chancen. Wenn ich den Spielverlauf gegen Leverkusen und Frankfurt sehe, müssen wir einfach so weitermachen, unseren Weg gehen und Vertrauen haben, dass das die Leistungen sind, die uns Ergebnisse geben“, betonte der Trainer des FC Bayern trotz des verpassten Sieges.

Zum Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit sagte der Belgier: „Wenn Sie jetzt über diese Szene sprechen wollen, müssen wir über das ganze Spiel sprechen, über die Chancen, die wir hatten, wie viel Mut die Mannschaft hat, wie die Mannschaft gearbeitet hat, das war wichtig. Ich habe viel Hoffnung, denn was die Mannschaft jetzt leistet, ist nicht normal.“
Kompany lobt seine Spieler, Eberl zeigt sich verärgert
Dina Ebimbe verlängerte in der Nachspielzeit den Ball auf Marmoush, der Fahrt aufnahm, die Defensive des FC Bayern abhängte und gegen Manuel Neuer aus halbrechter Position ins linke Eck traf. Da die Münchner dadurch spät das Gegentor zum 3:3 kassierten und so den Sieg verpassten, machte Sportvorstand Max Eberl seinem Unmut Luft.
„Dass wir mit nur einem Punkt nach Hause fahren, das ist enttäuschend. Die Art und Weise, wie wir spielen, wie dominant wir auftreten, das ist schon bemerkenswert und das Einzige, was uns ärgern muss, ist, dass wir uns dafür nicht belohnen“, so Eberl.
Der Manager weiter: „Wann ist der FC Bayern mal sechs Kilometer mehr gelaufen in Frankfurt? Wann hat Bayern in Frankfurt so dominant gespielt? Noch nie! Das ist der Zweite der Bundesliga gewesen und wir erdrücken sie. Das Einzige, was uns richtig ankotzt, ist das Ergebnis.“