Millionen-Deal: Jürgen Klopp macht wohl gemeinsame Sache mit dem reichsten Mann der Welt

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Jürgen Klopp dürfte bei Red Bull alle Hände voll zu tun haben. Das Unternehmen verfolgt nämlich den Plan, in Frankreich einen Klub zu erwerben – zusammen mit dem reichsten Mann der Welt.

Paris – Nach der spektakulären Verpflichtung von Jürgen Klopp plant Red Bull offenbar bereits den nächsten Coup! Zusammen mit dem wohl reichsten Mann der Welt will der Brause-Konzern einen Verein in Frankreich übernehmen.

Jürgen Klopp soll bei Red Bull die Fußballaktivitäten des Unternehmens leiten

Erst im vergangenen Sommer nahm Klopp nach rund neun intensiven Jahren Abschied vom FC Liverpool. Seit 2015 stand der 57-Jährige als Cheftrainer an der Seitenlinie der Reds und holte unter anderem den englischen Meistertitel und die Champions League an die Anfield Road.

Im kommenden Jahr wird Klopp allerdings ein ganz neues Kapitel in seiner Karriere aufschlagen. Der 57-Jährige soll künftig als „Global Head of Soccer“ eine zentrale Rolle bei Red Bull übernehmen und die Fußballaktivitäten des Unternehmens leiten. Klopps Engagement beim österreichischen Getränkegiganten kam als große Überraschung daher, viele Medien schrieben von einem Coup für Red Bull. Der Deal wurde allerdings auch von enttäuschten Stimmen begleitet, ein ehemaliger Weggefährte reagierte schockiert.  

Plant Red Bull nach der Verpflichtung von Klopp den nächsten Coup?

Der Start von Klopp bei seinem neuen Arbeitgeber könnte dabei durchaus ereignisreich werden. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge, darunter ein Bericht der Financial Times, verfolgt Red Bull offenbar den Plan, einen französischen Klub zu übernehmen. Zusammen mit Bernard Arnault, dem aktuell wohl reichsten Mann der Welt, will der Konzern angeblich Anteile des französischen Fußballzweitligisten Paris FC erwerben.

Laut des Berichts soll die Arnault-Familie bei der Übernahme 55 Prozent der Anteile erlangen, während Red Bull einen Anteil von 15 Prozent übernehmen will. Das Vermögen von Bernard Arnault, bekannt durch seinen Luxusgüterkonzern LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton, wird auf rund 233 Milliarden Dollar geschätzt. 2024 wurde der Franzose von dem Wirtschaftsmagazin Forbes Magazine auf Platz eins der reichsten Menschen der Welt gelistet.

Jürgen Klopp dürfte bei seinem neuen Job bei Red Bull alle Hände voll zu tun haben. © IMAGO / Sven Simon / IP3press

Red Bull will Klub aus Frankreich erwerben – mit dem reichten Mann der Welt

Derzeit hat Paris FC die Tabellenführung in der Ligue 2, der zweiten Liga Frankreichs, inne und kämpft diese Saison um den Aufstieg ins französische Fußball-Oberhaus. Die strategische Partnerschaft zwischen Red Bull und der Arnault-Familie könnte den Verein langfristig in der Ligue 1 etablieren – perspektivisch soll der Weg des Klubs auch in die Champions League führen. Nicht verwunderlich also, dass bereits Vergleiche mit der Übernahme von Paris Saint-Germain durch Qatar Sports Investment im Jahr 2011 gezogen werden, da auch hier erhebliche Investitionen den Verein zu einem Top-Klub transformierten.

Der bisherige Präsident von Paris FC, Pierre Ferracci, wird offenbar bis 2027 noch 30 Prozent der Anteile behalten. Danach soll die Arnault-Familie auch diesen Anteil übernehmen. Tatsächlich könnten die finanzielle Stärke Arnaults und die Expertise von Red Bull im Bereich Talentsuche den aktuellen Zweitligisten zu einem ernsthaften Konkurrenten für PSG machen.

Klopp steht künftig wohl nicht als deutscher Bundestrainer zur Verfügung

Klopp dürfte also ab Januar 2025 alle Hände voll zu tun haben. Bleibt da überhaupt Zeit, über den Job als Deutschlands Nationaltrainer nachzudenken? Zunächst wurde nach der Verkündung der Klopp-Verpflichtung spekuliert, der Ex-Liverpool-Coach habe in seinem Vertrag eine Klausel verankert, die es ihm erlauben würde, aus dem Arbeitsverhältnis auszusteigen, um deutscher Bundestrainer zu werden.

Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff machte zuletzt allerdings deutlich, dass es solch eine Klausel in dem Arbeitspapier von Klopp nicht enthalten ist. Die deutschen Fußballfans müssen sich wohl damit abfinden, dass das Traum-Szenario von Klopp als künftiger deutscher Nationaltrainer in weite Ferne gerückt ist. (kus)

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