Erste Top 10-Platzierung im Marathon-Weltcup: Penzberger Mountainbikerin Tanja Priller auf Erfolgskurs

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Erfolgreich war Tanja Priller diese Saison auch schon beim „Eldorado Bike Festival“ in Angerberg/Wörgl: Hier fuhr sie den Sieg ein. © Sportograf

Neues Team, neues Mountainbike und ordentlich „Humanpower“: Penzberger Mountainbikerin Tanja Priller fuhr erstmals unter den ersten Zehn bei einem Marathon-Weltcup ins Ziel.

Penzberg - Die Penzberger Mountainbikerin Tanja Priller startet diese Saison für ein neues Team. „Pure Humanpwr“, also pure Menschenkraft, heißt es. Auch ihr Fahrrad ist neu. Ein orangenes Mountainbike der Marke KTM fährt nun mit ihr bergauf und bergab.

Priller schreibt, sie fühlt sich im Team - das sie „mehr unterstütz“ und professioneller aufgebaut ist - „einfach nur wohl und angekommen“. Im Gespräch mit der Rundschau verrät die 27-Jährige, durch ihre Leistung in der vergangenen Saison habe sie die Chance bekommen, dort aufgenommen zu werden.

Lief der Saisonstart für Priller noch druchwachsen - „ziemlich enttäuscht“ war sie von den Rennen in Kroatien („4Islands“, Platz 7) und Italien („Garda Bike Festival“, Platz 14) - fuhr sie beim „Eldorado Bike Festival“ im österreichischen Angerberg/Wörgl den Sieg über 88 Kilometer und 2500 Höhenmeter ein. „Ich habe mich vom Start weg abgesetzt und konnte das ganze Rennen über meinen Rhythmus fahren und den Vorsprung halten. Ich war sehr glücklich, dass ich hier meinen ersten Sieg in meinem Meistertrikot einfahren konnte.“, schreibt die Penzbergerin.

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Und los gehts: Prillers (fünfte von rechts) erste Top 10-Platzierung bei einem Marathon-Weltcup erfuhr sie sich diese Saison in Nove Mesto (Tschechien). © Jan Brychta

Beim anschließenden Start im tschechischen Nove Mesto, beim ersten Marathon Weltcup der Saison, dann die Überraschung: Auf der Strecke, die 124 Kilometer und 2800 Höhenmeter umfasst, landete die 27-jährige Priller zum ersten Mal unter den Top 10 bei einem solchen Rennen. „Während dem Rennen habe ich gut in meinen Flow gefunden und konnte mich selbst mit meinem ersten World Cup Top 10-Ergebnis überraschen.“

„Nach 6 Stunden bin ich als zehnte ins Ziel gekommen und war überglücklich“, freut sich Priller. Für die Penzbergerin war es „ein wahnsinnig tolles Erlebnis, den Kurs mit vielen Zuschauern am Streckenrand zu fahren und angefeuert zu werden. Auch die Zieleinfahrt in das Biathlon Stadion war einfach nur schön“.

Als nächstes geht es für Priller in die Schweiz, wo sie am 9. Juni beim „Raid Evolenard“ antritt. In Italien startet sie am 15. Juni beim „Hero Dolomites“. Am 29. Juni gehts dann zum nächsten Weltcup nach Frankreich ( „MBrace“). Da heißt es fleißig Daumen drücken.

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