Mehl, Butter, Zucker, Eier: So ersetzen Sie Zutaten beim Plätzchenbacken

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Beim Einkaufen was vergessen? Viele Backzutaten lassen sich ohne Probleme ersetzen. Ein Blick in den Vorratsschrank reicht dazu aus.

Das geliebte Kuchenrezept der Oma enthält Eier und Milch, soll aber für die Freundin vegan zubereitet werden. Und auch spontane Backvorhaben können mit nur der Hälfte der Mehlmenge oder gar ganz ohne Eier und Backpulver gelingen. Egal ob Kuchen oder Plätzchen – fehlende Zutaten lassen sich mit ein paar Handgriffen ohne Probleme ersetzen. Das Ergebnis ist in den meisten Fällen überraschend gut.

Zutaten beim Backen ersetzen: Alternativen ohne Butter und Eier

Es ist ein Mädchen beim Plätzchenbacken zu sehen.
In der Vorweihnachtszeit wird wieder viel gebacken. Fehlen Zutaten, lassen sich diese allerdings meist leicht ersetzen. Man muss nur wissen, wie. © Cavan Images/Imago

Margarine oder pflanzliches Öl sind gute Alternativen für herkömmliche Butter. Die unterschiedliche Zusammensetzung hat allerdings zur Folge, dass die Menge bei der Verwendung von Öl angepasst werden muss. Immerhin besteht Butter neben dem Fett aus bis zu 15 Prozent Wasser. Im Öl ist dagegen kein Wasser enthalten. In der Praxis heißt dies, dass 100 Gramm Butter durch rund 85 Gramm Öl und etwas Flüssigkeit, beispielsweise Milch, ausgetauscht werden können. Margarine kann hingegen 1:1 Butter ersetzen.

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Eier machen den Teig locker und sorgen für einen guten Geschmack. Zum Backen sind sie allerdings nicht zwingend notwendig. Ersetzen lassen sich die Eier daher durch eine Reihe anderer Zutaten, wie:

  • Sahne
  • Fruchtpürees aus Bananen oder Äpfeln (z. B. eine halbe Banane oder 50 g Apfelmus anstatt ein Ei)
  • in Wasser eingeweichte Leinsamen
  • Essig und Natron
  • Pflanzenmilch oder geschmacksneutrales Öl
  • als vegane Alternative für Eischnee eignet sich Aquafaba (das ist das dickflüssige Kochwasser von Kichererbsen und anderen Hülsenfrüchten)

Grundsätzlich können Hobbybäcker ein mittelgroßes Ei durch etwa 50 Gramm Flüssigkeit ersetzen. Einfach kann auch Backpulver im Rezept ausgetauscht werden: Natron oder Essig lassen den Teig ebenfalls gut aufgehen. Aber Achtung: Damit Natron wirkt, braucht es im Rezept noch eine saure Zutat wie Joghurt, Buttermilch oder saure Sahne.

Mehl nur teilweise ersetzbar: Was Sie beim Backen beachten sollten

Ist gar kein Mehl im Haus, wird das Backvorhaben schwierig. Fehlt allerdings nur eine kleine Menge, lässt sich das Mehl ohne Probleme ersetzen. Ist nur noch die Hälfte der benötigten Mehlmenge im Haus, können gemahlene Haselnüsse oder Mandeln in den Teig gegeben werden. Gemahlene Haferflocken eigenen sich ebenfalls, um Mehl zu ersetzen. Auch mit Stärke lässt sich sogar bis zur Hälfte des Mehls austauschen. Zu viel Stärke macht den Teig allerdings sehr trocken.

Auch für Zucker gibt es Alternativen, die meist jeder im Haus hat. Zucker kann in vielen Backwaren einfach durch Honig oder Puderzucker ersetzt werden. Agavendicksaft, Ahornsirup oder Kokosblütenzucker verändern den Geschmack von Kuchen oder Plätzchen allerdings leicht.

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