„Wheelie“ misslingt: Münchner bezahlt riskantes Kunststück mit schwerem Sturz

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Gefährlich besonders im Straßenverkehr: Bei einem Wheelie verunglückte jetzt ein Münchner auf der Autobahn bei Holzkirchen (Archiv). © dpa

Ein dramatisches Ende nahm der übermütige und riskante Ritt eines 38-jährigen Motorradfahrers auf der Autobahn bei Holzkirchen. Der Münchner verunglückte, als er einen „Wheelie“ versuchte.

Holzkirchen – Ein halsbrecherisches „Kunststück“ auf der Autobahn A8 wurde einem Motorradfahrer am Freitagabend (22. August) zum Verhängnis. Wie die Autobahnpolizeistation Holzkirchen (APS) am Montag mitteilte, stürzte der Münchner bei einem riskanten „Wheelie“-Versuch zwischen den Anschlussstellen Weyarn und Holzkirchen.

Laut Polizei war der 38-Jährige gegen 19.30 Uhr in Richtung Norden unterwegs. Mehrere Zeugen teilten später mit, dass sie den Motorradfahrer dabei beobachtet hatten, wie er sehr dicht auf Autos auffuhr, in starken Schlangenlinien fuhr und sogar rechts überholte. Beim Versuch, auf dem linken Fahrstreifen die Maschine hochzuziehen und nur auf dem Hinterreifen zu fahren (Wheelie), überschätzte sich der Münchner allerdings.

Das Motorrad kippte nach hinten, der Mann stürzte. Zeugen berichteten der Polizei, dass die Maschine über die gesamte Breite der Autobahn nach rechts auf den Seitenstreifen schlitterte und dort liegen blieb.

Trotz regen Verkehrs am Freitagabend wurden glücklicherweise keine anderen Fahrzeuge getroffen. Beim Sturz zog sich der Motorradfahrer lediglich leichte Verletzungen zu, er wurde in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht. Das stark beschädigte Motorrad wurde abgeschleppt. Für den Mann hat sein Auftritt ein strafrechtliches Nachspiel: Die Autobahnpolizei Holzkirchen ermittelt aufgrund seiner rücksichtslosen und gefährlichen Fahrweise.

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