Fall landete vor Gericht - Schülerin klagt gegen Fünf in Mathe, kam aber 27 Minuten zu spät zur Prüfung
Wer kennt das nicht aus der Schulzeit? Man hat das Gefühl, wirklich gut abgeliefert zu haben, und dann kassiert man doch eine schlechte Note. Eine Salzburger Schülerin kämpfte jetzt vor Gericht um eine bessere Zensur in Mathematik.
Wie „oe24“ berichtet, besucht die Schülerin die vierte Klasse einer Schule in Salzburg. Für ihre Leistungen im gesamten Schuljahr erhielt sie jedoch eine Fünf in Mathe, was sie als ungerecht empfindet. Das Mädchen behauptet, dass ihr schlechter Fünfer ungerecht sei.
Schülerin kam zur letzten Prüfung 27 Minuten zu spät
Der Anwalt der Schülerin bestätigte, dass seine Mandantin Klage gegen die unfaire Benotung eingereicht hatte. Er erklärte, dass seine Mandantin nicht der Meinung sei, dass eine Fünf in Mathematik ihre tatsächlichen Fähigkeiten widerspiegele. Sie sei daher bereit, ihren Fall vor Gericht zu bringen.
Allerdings erfolglos. Es stellte sich heraus, dass die Schülerin sogar zu ihrer Wiederholungsprüfung 27 Minuten zu spät kam und deshalb nicht fertig wurde. Auch andere Argumente der Jugendlichen konnten entkräftet werden. Der Fünfer erfolgte demnach zu Recht, so das österreichische Bundesverwaltungsgericht.