„Ordnung und Anstand fördern“ - Italienischer Badeort erlässt Vorschriften zur Bekleidung von Urlaubern

Santa Margherita Ligure hat eine neue Regelung eingeführt, die das Tragen von Badebekleidung oder das Laufen mit nacktem Oberkörper außerhalb der Strände verbietet. Wie italienische Medien berichten, reagierte der italienische Küstenort damit auf Forderungen zahlreicher Bürger.

Gleichzeitig trat eine Verordnung in Kraft, die den Konsum von alkoholischen Getränken auf öffentlichen oder öffentlich zugänglichen Plätzen zwischen 21 und 6 Uhr verbietet. Auch das Mitführen von Alkohol in jeglichen Behältnissen ist in dieser Zeit verboten.

Bürgermeister: „Ordnung und Anstand fördern“

„Der einzige Grund für das Verbot ist, Ordnung und Anstand während der Sommermonate zu fördern“, zitiert „ilsecoloxix“ Bürgermeister Gugliemo Caversazio.

Santa Margherita Ligure, oft kurz “Santa" genannt, liegt etwa 35 Kilometer von Genua entfernt zwischen den Städten Portofino und Rapallo. Der Ort in der Region Ligurien zieht laut „italien.de“ vor allem Touristen an, die im Urlaub ein elegantes Ambiente bevorzugen.

Fähre darf nicht anlegen - Kreta-Urlauber müssen durchs Wasser waten

Erst kürzlich machte ein Verbot der Regierung der griechischen Insel Kreta Schlagzeilen: Aus Ärger über den Massentourismus wurde eine schwimmende Plattform verboten. Touristen mussten durchs Wasser waten, um den Strand von Balos zu erreichen.

Mit Hilfe eines Seils und der Besatzung mussten sie durch die Tür des Bootes ins Wasser steigen, um an Land zu gelangen.  Bilder zeigen chaotische Szenen auf einer Fähre zur Lagune von Balos auf Kreta.