Motorrad gegen Rennrad: Zwei Verletzte
Zwei Verletzte forderte ein schwerer Verkehrsunfall am Samstagnachmittag in Bichl. Ein Motorradfahrer stieß laut Polizei mit einem Rennradfahrer zusammen. Auch in Wackersberg verunglückte ein Radfahrer schwer.
Bichl/Wackersberg – Zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Verletzten kam es am Samstag gegen 15 Uhr auf der Staatsstraße 2063 zwischen Bichl und der Loisachbrücke Richtung Penzberg. Ein 43-jähriger Rennradfahrer aus Benediktbeuern war zu dieser Zeit auf der St2063 von Bichl kommend kurz nach der Anschlussstelle zur B 472 in Richtung Penzberg unterwegs. Als er von der Staatsstraße auf den links neben der Fahrbahn verlaufenden Fuß- und Radweg wechseln wollte, ordnete er sich mit seinem Rennrad nach links in Richtung Fahrbahnmitte ein. Nach Zeugenaussagen schaute er dabei ordnungsgemäß über die Schulter und gab auch Handzeichen.
Beide Fahrer stürzen und verletzen sich zum Teil schwer
Ein in derselben Richtung fahrender 23-jähriger Motorradfahrer aus Penzberg erkannte das Manöver offenbar nicht oder zu spät, so die Polizei. Als er den Rennradfahrer überholte, kollidierte dieser mit dem Motorrad. Beide Fahrer stürzten, wobei sich der Radfahrer schwere und der Motorradfahrer leichte Verletzungen zuzog. Beide Beteiligten wurden mit Rettungswagen ins Unfallkrankenhaus Murnau gebracht.
Motorrad muss abgeschleppt werden
Am Motorrad der Marke Honda entstand ein Schaden in Höhe von circa 1.000 Euro, es musste abgeschleppt werden. Den Schaden am Rennrad der Marke Rose beziffert die Polizei mit 1500 Euro.
Radfahrer stürzt über den Lenker
Auch in Wackersberg kam es am Samstag gegen 17.45 Uhr zu einem Fahrradunfall. Ein 58-jähriger Greilinger stürzte laut Polizei alleinbeteiligt, als er mit seinem Mountainbike von der Waldherralm in Richtung Steinbach unterwegs war. Der Mann hatte wohl die dortige Kurve aufgrund überhöhter Geschwindigkeit geschnitten. Dabei prallte er mit dem Lenker gegen einen Holzpfosten am linken Fahrbahnrand und stürzte anschließend über die Lenkerstange.
Helm verhindert Schlimmeres
Mit schweren Verletzungen am Oberkörper kam der Greilinger ins Krankenhaus. Zu seinem Glück trug dieser einen Helm, sodass schwerere Folgen wohl verhindert werden konnten, schreibt die Polizei..