Brand in Weilheimer Mehrfamilienhaus: Dachgeschosswohnung unbewohnbar

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Eine Dachgeschosswohnung an der Weilheimer Seitzstraße stand in Vollbrand. Die Feuerwehr rückte zum Löschen aus. © Emanuel Gronau

Atemschutzträger der Feuerwehr haben am Freitag in Weilheim einen Brand in einer Dachgeschosswohnung gelöscht. Warum das Feuer ausbrach, ist bisher unklar. Die Kripo ermittelt.

Weilheim – In einer Dachgeschosswohnung an der Seitzstraße in Weilheim ist am Freitagnachmittag ein Brand ausgebrochen. Sie ist nun unbewohnbar.
Um 13.33 Uhr war der Notruf eingegangen, dass es in einem Mehrfamilienhaus brennt. Feuerwehrleute begaben sich ins Gebäude. „Ein Atemschutztrupp hat gelöscht“, berichtet Stefan Herbst, Kommandant der Feuerwehr Weilheim. 36 seiner Leute sowie weitere 20 Einsatzkräfte aus Deutenhausen und Unterhausen waren vor Ort, zudem Rettungsdienst und Polizei. „Die Wohnung ist ein Totalschaden, glücklicherweise wurde niemand verletzt“, berichtet Herbst.
Warum der Brand ausgebrochen ist, war am Freitagabend noch unklar, teilt Alexander Klimt von der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd auf Nachfrage der Heimatzeitung mit. Die Kripo Weilheim habe die Ermittlungen übernommen. Der Schaden wurde auf mehr als 100 000 Euro geschätzt.

Keine Pause für die Feuerwehr

Nach dem Einsatz gab es für die Feuerwehr Weilheim keine lange Pause. Sie eilte gleich zum nächsten Einsatz. Im SOS-Kinderdorf in Weilheim war eine Rauchentwicklung gemeldet worden. Ein Jugendlicher hatte gekocht, als ein großer Stromausfall Teile der Kreisstadt und von Wielenbach lahm legte. Da die Herdplatten aus waren, verließ der junge Mann die Küche, um das Problem zu melden. Doch der Strom kam zurück - und löste einen Fettbrand aus, den der Jugendliche später bemerkte. Er legte einen Deckel auf den Topf - wie er es bei einer Brandschulung gelernt hatte - und verhinderte damit ein größeres Feuer. Die Feuerwehr Weilheim sorgte dafür, dass die Küche wieder rauchfrei ist. Der Jugendliche blieb unverletzt. „Er hat super reagiert“, lobte Einrichtungsleiterin Melanie Bagola, die auch den Einsatzkräften sehr dankbar war: „Wir wissen ihren Einsatz sehr zu schätzen.“

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