Apotheken: Das müssen Kunden vor Weihnachten wissen.
Ratschläge der Apotheken im Landkreis Ebersberg vor den Feiertagen: Rechtzeitig vorsorgen und an Rezepte für verschreibungspflichtige Medikamente denken.
Landkreis/Ebersberg – Besinnliche und fröhlichen Tage vor und zu Weihnachten: Damit das auch so bleibt, empfehlen die Apothekerinnen und Apotheker im Landkreis Ebersberg, die Hausapotheke rechtzeitig vor den Feiertagen zu überprüfen und fehlende Arzneimittel oder Verbandsmaterial aufzufüllen. Außerdem sollten gerade ältere Menschen und chronisch kranke Patientinnen und Patienten rechtzeitig daran denken, sich vom Arzt alle notwendigen Medikamente verschreiben zu lassen, sagt Bernd Grünberg (Eber-Apotheke Ebersberg), Sprecher der Apotheken im Landkreis.
„Die Notdienste werden auf jeden Fall gesichert.“
Grundsätzlich gilt: „Wer über Weihnachten dringend wichtige Medikamente braucht, kann sich auf die Notdienstapotheken im Landkreis Ebersberg verlassen“, so Grünberg. „Die Notdienste werden auf jeden Fall gesichert.“
Verschreibungspflichtig nur gegen Rezept
Aber Apotheker dürften auch an Feiertagen verschreibungspflichtige Medikamente nur gegen Rezept abgeben. „Falls diese nicht vorliegen, helfen wir natürlich weiter“, so Grünberg, mit Kontakten zu Ärzten. „Erst nach diesem Rezept dürfen wir etwas abgeben.“
Vorschläge für „Weihnachtsapotheke“
Um für die gängigsten häuslichen Notfälle gerüstet zu sein, sollte die „Weihnachtsapotheke“ zusätzlich zu individuell benötigten Arzneimitteln unter anderem laut den Apothekern ein Schmerzmedikament und Medizin gegen einfache Erkältungskrankheiten wie Hustensaft, Nasenspray und Schleimlöser enthalten. Oft seien Mittel gegen Verdauungsprobleme wichtig: Ratsam sei es, insbesondere Präparate gegen Sodbrennen, Verstopfungen, Blähungen und Bauchweh parat zu haben. Außerdem bräuchte man im Notfall Verbandmaterial wie Kompressen oder elastische Binden. An Hilfsmitteln seien eine Verbandschere und Verbandsklammern empfehlenswert, so die Apotheker. Für kleinere Wunden dürften Pflasterstrips oder ein Wundschnellverband nicht fehlen. Ein Wundgel sei sinnvoll bei leichten Verbrennungen. Stichwort Kerzen oder Adventkranz. Schließlich seien eine Erste-Hilfe-Anleitung und Notfallnummern für den Ernstfall unverzichtbar.
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Infos zu Notrufnummern
Weitere Ratschläge: Apotheken-Notdienstnummer im Telefon speichern. „Dann ist man im Fall des Falles immer auf der sicheren Seite“, so Grünberg. An den Weihnachtstagen können sich Patientinnen und Patienten die jeweils nächstgelegene Notdienstapotheke über die mobile Notdienstnummer 22 8 33 ansagen lassen. (laut Apotheken max. 69 Cent/Min). Außerdem lasse sich die nächste Apotheke im Internet über www.blak.de oder mit Hilfe der kostenlosen Festnetznummer (0800) 00 22 833 finden.
Hinweise im Fenster
An den nächsten örtlichen Apotheken gebe es auch immer Schilder im Fenster, wer gerade Notdienst habe, so Grünberg. „Wir sind da“, sagt der Apotheker. „Das ist unsere Aufgabe und dafür sind wir auch in diesen Beruf gegangen.“
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