Update könnte Wendepunkt werden: WhatsApp plant revolutionäre Funktion im Chat
WhatsApp entwickelt offenbar ein Update, das Chatten grundlegend verändern könnte. Dabei wird der Kurznachrichten-Dienst wohl eine bewährte Funktion integrieren.
Kassel – Grenzenlose Kommunikation? Der Kontakt ist dank des Internets und Messengerdiensten wie WhatsApp mittlerweile kontinent-übergreifend, Sprachbarrieren gibt es allerdings trotzdem. Um auch in verschiedenen Sprachen zu kommunizieren, mussten WhatsApp-Nutzer bisher ein Hin und Her mit einem Übersetzungstool in Kauf nehmen. Das soll sich laut Branchenexperten in Zukunft ändern. In einem bevorstehenden Update könnte der Messenger etwas einführen, das als echter Wendepunkt gelten würde: Eine Übersetzungsfunktion.
WhatsApp plant offenbar, die Kommunikation in verschiedenen Sprachen erheblich zu vereinfachen
Selbst die beste Verbindung führt ins Leere, wenn man nicht dieselbe Sprache spricht. Zwar gibt es bereits Lösungen, um dieses Problem zu umgehen, doch das ständige Nutzen von separaten Übersetzungs-Tools kostet Zeit und Nerven. Das Portal WABetaInfo hat jedoch in der neuesten WhatsApp-Beta-Version (2.24.15.12) Anzeichen für eine zukünftige Übersetzungsfunktion entdeckt.

Wenn diese Funktion bereitgestellt wird, können Nutzer gezielt einzelne Nachrichten direkt in WhatsApp übersetzen. Es sollen mit einer integrierten Funktion auch alle Nachrichten innerhalb eines Chats automatisch übersetzt werden können. Damit es zu keinen Verwechslungen kommt, soll ein Hinweis unter übersetzten Nachricht anzeigen, dass eine Übersetzung stattgefunden hat. Ähnliche Funktionen sind bereits erfolgreich auf Plattformen wie X (ehemals Twitter) im Einsatz. Es gibt allerdings noch eine weitere Funktion, die das Chatten auf WhatsApp deutlich erleichtern soll.
Wie bleibt die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei der neuen Übersetzungsfunktion gewahrt?
Um die Privatsphäre zu schützen, hat WhatsApp schon vor einiger Zeit die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung integriert. Diese spezielle Verschlüsselung soll sicherstellen, dass weder Dritte noch der Messenger selbst Nachrichten ausspionieren können. Zusätzlich gibt es eine neue Funktion, die Chats noch sicherer macht, allerdings müssen Nutzer sie selbst aktivieren.
Um den Datenschutz auch mit der geplanten Übersetzungsfunktion zu gewährleisten, wird die Funktion offenbar dezentral auf den Geräten der Nutzer ausgeführt. Nutzer müssen dann die entsprechenden Sprachpakete herunterladen.
Laut WABetaInfo werden zunächst allerdings nur einige Sprachen verfügbar sein, darunter Englisch, Portugiesisch (Brasilien), Spanisch, Hindi, Arabisch und Russisch. Deutsche Übersetzungen sind derzeit nicht geplant und könnten somit noch etwas dauern. Nutzer müssen sich ohnehin noch in Geduld üben. Wann die neue Übersetzungsfunktion eingeführt werden soll, ist nämlich noch nicht bekannt. Bis dahin haben Nutzer seit neustem allerdings die Möglichkeit, Instagram und WhatsApp miteinander zu verbinden. (cg)