Entwicklung der Trikotpreise - Alle reißen sich um DFB-Trikot - doch eine EM-Nation stellt alle in den Schatten
Die EM 2024 in Deutschland ist in vollem Gange – bereits 16 Mannschaften mussten nach ihrem Ausscheiden in der Gruppenphase oder dem Achtelfinale die Heimreise antreten.
Das hat natürlich großen Einfluss auf die Trikotpreise aller Nationen. Ganz egal ob Nike, Puma oder Adidas, die Informationsplattform „wettbasis.com“ hat die Preise aller Mannschaften über das Turnier hinweg analysiert.
Hype um DFB-Trikot kennt keine Grenzen - doch andere EM-Nation stellt alle in den Schatten
Eines der preisstabilsten Trikots ist dabei das Jersey der Deutschen Nationalmannschaft. Wie Hersteller Adidas bekanntgegeben hat, ist das kontrovers diskutierte Auswärtstrikot in Pink sogar das meistverkaufte Auswärtstrikot in der Geschichte des DFB.
Und auch das in klassischem Weiß gehaltene Heimtrikot ist beliebt bei den Fans in Deutschland. Seit Turnierbeginn hat sich der Trikotpreis um 2,5 Prozent gesteigert. Grund dafür dürfte vor allem die erfolgreiche Gruppenphase der DFB-Elf sein.
Bei anderen Nationen ist die Euphorie und die damit verbundene Kaufkraft sogar noch größer. An der Spitze liegt das Puma-Trikot von Österreich, dessen Preis sich in de letzten zwei Wochen um ganze 28,4 Prozent gesteigert hat.
Im Onlinestore von Puma selbst ist das Trikot sogar in vielen Größen ausverkauft. Die Verfügbarkeit hat auch großen Einfluss auf den aufgerufenen Preis in den lokalen Geschäften und im Netz. Spätestens aber nach dem dramatischen Ausscheiden gegen die Türkei (1:2), dürfte das Jersey der Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick (66) wieder günstiger werden.
Albanien-Jersey knickt komplett ein
Komplett anders sieht das bei den Türken aus. Erstmals seit 2008 steht das Land wieder in einem Viertelfinale bei einem großen Turnier. Auch deswegen ist das Nike-Trikot über das Turnier hinweg 17,5 Prozent teurer geworden.
Das genaue Gegenteil ist mit dem Trikot von Albanien passiert. Das Jersey des Ausrüsters Macron ist mit 27,6 Prozent fast ein Drittel günstiger als noch vor wenigen Wochen.
Der absolute Verkaufsschlager der EM dürfte sich aber erst nach dem Finale herauskristallisieren. Das Sieger-Trikot Argentiniens bei der WM 2022 in Katar war nach dem gewonnenen Finale beispielsweise für viele Wochen ausverkauft. Hersteller Adidas hatte damals massive Probleme, der hohen Nachfrage gerecht zu werden und brauchte mehrere Wochen bis Monate, um jedem ein Trikot zu verkaufen.
Von Sebastian Bucco (buc)