US-Beamte haben "Nase voll" von Europa: Trumps Hoffnung auf schnellen Waffenstillstand in Ukraine schwindet
Trumps Waffenstillstand für die Ukraine rückt immer weiter in die Ferne. Der US-amerikanische Präsident versprach, den Krieg in der Ukraine innerhalb eines Tages zu beenden. Laut dem „Economist“ hofft Trump nun, innerhalb seiner ersten 100 Tage einen Waffenstillstand zu erreichen - also bis zum Ende diesen Monats. Für seine Pläne kann er sich jedoch nicht auf die Kooperation mit Europa verlassen.
Wie kann der Krieg beendet werden?
Russland hat Amerikas Forderung nach einem bedingungslosen 30-tägigen Waffenstillstand, den die Ukraine am 11. März akzeptierte, ignoriert. Stattdessen hat Russland seine Angriffe intensiviert. Am 13. April schlugen zwei russische Raketen in der Stadt Sumy ein und töteten 34 Menschen. Darauf folgte ein ähnlicher Angriff auf Krywyj Rih am 4. April, bei dem 20 Menschen getötet wurden.
Washington vs. Europa
Präsident Donald Trump verfolgt eine andere Strategie als Europa und lehnt neue Hilfspakete für Kiew ab. Stattdessen konzentriert er sich darauf, einen Waffenstillstand mit Russland auszuhandeln. Europa hingegen will als geschlossene Einheit weiterhin die Ukraine unterstützen und zusätzliche Hilfe leisten. Einige Beamte der Trump-Administration haben laut dem „Economist“ die „Nase voll“ über die andauernde europäische Unterstützung der Ukraine.
Gespräche in Paris
Laut "AP" werden wegen den Unstimmigkeiten zwischen Washington und Europa zum Vorgehen für den Ukrainekrieg am Donnerstag Gespräche in Paris stattfinden. Beamte der Trump-Administration, darunter Außenminister Marco Rubio und Sondergesandter Steve Witkoff, werden dafür diese Woche nach Paris reisen. Ob die 100 Tage mit den andauernden Verzögerungen der Verhandlungen für Trump einzuhalten sind, bleibt wohl noch offen.