Annalena Baerbock verabschiedet sich mit bewegenden Worten von ihrem bisherigen Wirkungsfeld. Auf Instagram teilte die scheidende Außenministerin mehrere Fotos aus Frankfurt (Oder) und Schulbesuchen – begleitet von einem emotionalen Text zu ihrem Neuanfang in den USA. Besonders eindrücklich: ihre Rückkehr auf die Stadtbrücke, wo sie 2004 die EU‑Osterweiterung mitfeierte. „Abschiede sind auch wunderbare Momente des gemeinsamen Erinnerns“, schreibt sie.
Annalena Baerbock besucht Schule in Frankfurt: „Hier schließt sich ein Kreis“
Ihr letzter öffentlicher Termin als Abgeordnete führte sie noch einmal an eine Schule in Frankfurt (Oder) – ein symbolisch bedeutsamer Abschied: „Hier schließt sich für mich ein Kreis. (…) mein schönstes Projekt als Abgeordnete.“ Die Bilder zeigen sie im Gespräch mit Schülerinnen, in Klassenzimmern und mit Kolleg:innen.
Parallel zur Verabschiedung in Deutschland bereitet sich Baerbock auf einen großen Schritt vor: den Umzug mit ihren Töchtern nach New York. Dort plant sie, ab September ihre Rolle als Präsidentin der UN‑Generalversammlung zu übernehmen – gewählt mit überwältigender Mehrheit am 2. Juni 2025. Die Familie soll sie in den USA begleiten, um ihren Kindern Alltag abseits von politischer Beobachtung zu ermöglichen.
Baerbock kehrt Deutschland den Rücken zu: „Auf bald!“
Baerbock betont, der Schritt sei weniger Rückzug als Neuausrichtung: weg von der bundesdeutschen Innenpolitik, hin zu globalem Engagement. In New York wolle sie weiter an transatlantischen Themen arbeiten – zu Klimaschutz, Demokratie und Sicherheit. Die USA sieht sie als Bühne für ihren nächsten Wirkungsbereich.
Ihr Instagram‑Post endet mit einem Dank: „Danke an alle Frankfurterinnen und Frankfurter für den tollen Abschied. Auf bald!“