Drama in Baltimore - Containerschiff kracht in Brücke - Tauch-Team sucht nach Vermissten

Brückeneinsturz bei Baltimore im Ticker

10.05 Uhr: Einsatzkräfte versuchen derzeit, rund 20 Menschen zu retten, die bei dem Einsturz der „Francis Scott Key Bridge“ eingestürzt sein könnten. Das berichtet „CNN“.

„Wir sind gerade dabei, einen Massenunfall mit mehreren Einsatzkräften zu bewältigen“, sagte Kevin Cartwright, Kommunikationsdirektor des Baltimore City Fire Department zu „CNN“. Man wisse, dass mehrere Fahrzeuge im Fluss seien.

Die Feuerwehr arbeite mit der US-Küstenwache zusammen. Ein Team von Tauchern sei für die Such- und Rettungsaktion im Fluss, während die Temperaturen um den Hafen bei -1 Grad Celsius lägen. Zum Zeitpunkt des Einsturzes könnte sich ein Fahrzeug „so groß wie ein Traktoranhänger“ auf der Brücke befunden haben, sagte Cartwright.

Erstmeldung: Schiff rammt Brücke in Baltimore

In der Stadt Baltimore im US-Bundesstaat Maryland ist am Dienstag eine gut zwei Kilometer lange Brücke eingestürzt, nachdem sie von einem Schiff gerammt worden war. Gegen 01.30 Uhr seien erste Notrufe eingegangen, berichteten die „New York Times“ und der Sender CBS News unter Berufung auf die Küstenwache und die Feuerwehr.

Die Francis Scott Key Bridge führt über den Hafen der Metropole im Nordosten der USA. Sie ist nach Angaben der Verkehrsbehörde Maryland mehr als 2,5 Kilometer lang und hat vier Fahrspuren.

Berichte über Tote oder Verletzte gab es zunächst nicht

Nach Informationen des Senders CBS befinden sich mindestens sieben Menschen im Wasser. Die Rettungsarbeiten seien im Gange, ein Tauch-Team sei vor Ort. Wie viele Fahrzeuge sich zum Zeitpunkt des Einsturzes auf der Brücke befunden hatten, war demnach zunächst unklar. Berichte über Tote oder Verletzte gab es zunächst nicht.

Baltimores Bürgermeister Brandon Scott teilte auf X (vormals Twitter) mit, er habe Kenntnis vom Vorfall an der Key-Brücke und sei auf dem Weg dorthin. „Noteinsatzkräfte sind vor Ort und die Rettungsarbeiten laufen.“