Weitgehend friedliche Festtage

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Einige Raketen und Böller führten in der Silvesternacht zu Bränden. © Patrick Pleul/dpa-tmn/dpa/Symbolbild

Schongau – Überwiegend friedlich verlief die Silvesternacht in der Region um Schongau. Laut Polizeioberkommissar Maximilian Stemmler von der Polizeiinspektion Schongau mussten die Beamten aber doch hin und wieder ausrücken.

In den frühen Morgenstunden des Neujahrstages, gegen 02.00 Uhr, eskalierte eine Auseinandersetzung auf einer Silvesterparty in Schwabsoien. Zwei männliche Gäste gerieten aneinander, was zunächst mit Schubsen begann und schließlich darin gipfelte, dass einer der Beteiligten dem anderen einen Faustschlag versetzte, bevor er die Party verließ.

Die Polizei verzeichnete außerdem mehrere Ruhestörungen im Dienstbereich. Darüber hinaus mussten die Einsatzkräfte zu drei Brandfällen ausrücken, glücklicherweise ohne Personenschaden.

Der erste Brand ereignete sich kurz nach Mitternacht in der Schönlinder Straße. Eine Feuerwerksrakete entzündete einen auf einem Balkon gelagerten Müllsack. Passanten konnten das Feuer löschen, wodurch nur geringer Sachschaden entstand.

Gegen 00.30 Uhr kam es in der Michael-Dacher-Straße in Peiting zu einem Heckenbrand, verursacht durch Feuerwerkskörper. Anwesende Personen löschten das Feuer selbstständig, bevor die Feuerwehr eintraf. Der Sachschaden wurde auf etwa 150 Euro geschätzt.

Ein weiterer Brand ereignete sich an der Mauer eines Ladengeschäfts in der Bahnhofstraße in Schongau. Dieser Brand, verursacht durch das Zünden einer Feuerwerksbatterie, führte zu starker Hitzeentwicklung innerhalb der Mauer, sodass die Feuerwehr Schongau Teile der Mauer öffnen musste, um die Glut zu löschen. Der Sachschaden belief sich auf etwa 1.500 Euro. Ein Verursacher konnte nicht ermittelt werden.

Weitere Einsätze

Bereits am 30. Dezember musste die Polizei Schongau zu einem Brand im Wiesenweg ausrücken. In der Küche eines Hauses geriet Öl in Brand, welcher durch den Enkel des Hauseigentümers gelöscht wurde, bevor die Feuerwehr eintraf. Die Feuerwehr führte anschließend Belüftungsmaßnahmen durch. Der Schaden in der Küche wurde auf etwa 5.000 Euro geschätzt.

Am Morgen des 1. Januar kam es zu einem Schwelbrand in einem Sägewerk in Birkland. Gegen 8.40 Uhr bemerkte der Eigentümer Rauchentwicklung im Bereich der Hackschnitzelheizung. Ein Großaufgebot der Feuerwehr Birkland und benachbarter Wehren verhinderte eine Ausbreitung des Brandes auf eine angrenzende Halle. Das gelagerte Hackgut wurde mittels Radlader aus dem Silo befördert und abgelöscht. Als Ursache wird ein Rückbrand in der Hackschnitzelzufuhr vermutet. Der Sachschaden konnte aufgrund der anhaltenden Löscharbeiten noch nicht beziffert werden, so Polizeioberkommissar Stemmer.

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