Adele in München - XXL-Konzerte mit Nebenwirkungen: Hunderte Passagiere am Flughafen gestrandet

750 000 Menschen wollen Adele hören, pro Konzert drängen sich 75 000 in das eigene „Dorf“ des Superstars. Die Fans kommen von überall her und müssen auch irgendwo schlafen. Schon im Februar 2024 begann der Run auf die Münchner Hotels – und auch die Zimmerpreise zogen an. Inzwischen geht kaum noch was für Spontanbuchungen.

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Das erfuhren auch die u. a aus technischen Gründen am Boden gebliebenen Passagiere zweier Lufthansa-Flüge. Sie mussten auf eigene Faust auf Zimmersuche gehen. „Aufgrund eines heute stattfindenden Popkonzerts in München sind alle Hotels vor Ort ausgebucht, wodurch keine Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden können“, teilte ein Sprecherin der Lufthansa DPA mit.

Flugpassagiere standen ohne Gepäck da

Eine Ansage, die zu großer Aufregung geführt haben soll. „Der Servicedesk hat zugemacht und die Leute sich selbst überlassen“, schildert ein Passagier, der in München nach LA umsteigen wollte, die Zustände. Auch an ihr Gepäck seien die festsitzenden Reisenden nicht mehr gekommen, angeboten wurden ihnen lediglich Decken am Flughafen.

Betroffen waren zwei Maschinen nach Los Angeles und Chicago vom Typ A380, die wegen einer “technischen Unregelmäßigkeit" beziehungsweise aus „operativen Gründen“ nicht starten konnten. Beide bieten jeweils mehr als 500 Menschen Platz.