35.000 Euro Behandlungskosten - Vater geht wegen Juckreiz zum Arzt – nun hat er nur noch wenige Monate zu leben

Als der 42-jährige Yasir Masood im Januar dieses Jahres mit juckender Haut an seinem Unterleib zu seinem Arzt ging, hätte er nicht erwartet, dass diese Symptome auf eine tödliche Krankheit hinweisen könnten.

Wie „Mirror“ berichtet, wurde bei dem Familienvater Gallengang-Krebs diagnostiziert. Diese seltene Krebsart tritt üblicherweise erst bei Personen über 65 Jahren auf.

Krebs-Operation kam zu spät

Der ehemalige Online-Unternehmer, der mittlerweile nicht mehr in der Lage ist zu arbeiten, lebt mit seiner Frau Yasmine und ihren beiden Töchtern in Glasgow, Schottland.

Ursprünglich hoffte der 42-Jährige, dass seine Krankheit durch eine Operation geheilt werden könnte. Doch nach dem Eingriff im März stellten die Ärzte fest, dass sich der Krebs lokal ausgebreitet hatte.

Vater unterzieht sich Chemotherapie

Laut „Mirror“ wurde Yasir eine Chemotherapie angeboten, die jedoch nur bei zehn bis 15 Prozent der Gallengang-Krebs-Patienten wirksam ist.

„Sie sagte, es besteht die Möglichkeit, dass die Chemotherapie ihn schwächer machen und ihm das Leben kosten könnte. Sie sagte, wir könnten es versuchen und eine Verlängerung des Lebens um drei Monate erzielen oder eine bessere Lebensqualität anstreben“, sagt Yasmin.

Das Ehepaar entschied sich für die Chemotherapie und Yasir befindet sich nun in palliativer Behandlung.

Kostspielige Zellen-Therapie als letzte Hoffnung

Dennoch bleibt die Hoffnung, dass er durch Dendritische-Zellen-Therapie länger leben könnte. Dieses Verfahren, das zur Erzeugung tumorspezifischer Immunität bei Patienten mit fortgeschrittenem Krebs eingesetzt wird, würde in einer Klinik in London durchgeführt werden.

Die Familie versucht nun, die hohen Behandlungskosten von mindestens 30.000 Pfund (rund 35.000 Euro) durch eine Crowdfunding-Kampagne aufzubringen. Bislang sind bereits über 10.000 Pfund (11.500 Euro) zusammengekommen.

Trotz der ernsten Situation versucht das Paar, positiv zu bleiben und sich auf die schönen Momente zu konzentrieren. „Wir haben uns als Paar entschieden, dass wir nicht unglücklich sein wollen. Wir versuchen, alles so normal wie möglich zu halten“, wird Yasmine von „Mirror“ zitiert.