Mutmaßlicher PKK-Verantwortlicher festgenommen

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Ein PKK-Aufkleber. © fkn

Die Generalstaatsanwaltschaft München hat in Fürstenfeldbruck einen mutmaßlichen Kader der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) festnehmen lassen.

Fürstenfeldbruck - Dem 50 Jahre alten Mann werde Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland vorgeworfen, teilten die Ermittler am Mittwoch mit, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Er soll als sogenannter Raumverantwortlicher für den PKK-Raum München verantwortlich gewesen sein. Ein Ermittlungsrichter habe den Haftbefehl gegen den Mann am Mittwoch in Vollzug gesetzt.

Der türkische Staatsbürger war den Angaben zufolge Mitte 2022 nach Deutschland eingereist und genießt seither Asylstatus. Im Bereich München soll er bereits seit Anfang 2021 bis Anfang 2023 für die PKK tätig gewesen sein.

Zu seinen Aufgaben habe insbesondere die Unterstützung des PKK-Gebietsverantwortlichen für das PKK-Gebiet München sowie des PKK-Regionsverantwortlichen für die PKK-Region Bayern gehört. Der Mann soll nach dem Gebietsverantwortlichen die maßgebliche Autorität im PKK-Raum München gewesen sein, wird berichtet.

Vor diesem Hintergrund habe der Beschuldigte im Raum München an der Sammlung und Verwaltung von Spendengeldern sowie der Organisation von Veranstaltungen und Fahrten zu kurdischen Veranstaltungen mitgewirkt. Er habe auch Propaganda für die PKK betrieben sowie Kontakt zu deren Aktivisten gehalten, Aufträge erteilt und in Streitfällen geschlichtet.

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