Oberstdorf: Neue Parkgebühren, mehr Schranken

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Der Touristenhotspot Oberstdorf ändert erneut die Tarife und Regeln fürs Parken im Ort. © Stefan Papp7panthermedia<

Nach harter Kritik an seinen neuen Parktarifen ändert der beliebte Ausflugsort Oberstdorf seine Parkraumbewirtschaftung erneut. Das soll sich ändern.

Oberstdorf – Im April hatte die Marktgemeinde Oberstdorf ihre Parkraumbewirtschaftung auf „beschrankt“ umgestellt und die Tarifstruktur neu ausgerichtet. Nach einer halbjährigen Probephase gibt es nun einige Änderungen.

Diskussionen und Kritik an dem im Frühjahr etablierten Konzept gab es in den vergangenen Monaten reichlich: Zu teuer. Zu wenig auf Einheimische ausgerichtet und anderes mehr. Der Marktgemeinderat beschloss nun mehrheitlich einige Änderungen bei den Gebühren und bei der Handhabung der Regeln.

Nachgerüstet mit Schranken wird demzufolge der Wander- und Ausflugsparkplatz am Renksteg. Es bleibt zwar bei einer Höchstparkdauer von einem Tag; die Ausflügler sollen die Plätze Faistenoy und Nordic Zentrum nutzen.

Am Busbahnhof sollen die Kurzzeitplätze auf dem Parkplatz P3 separat ausgewiesen werden, um weitere Parkmöglichkeiten für kurze Erledigungsgänge im Ort zu schaffen. Der Parkplatz P2 kann bis zu zehn Tage am Stück „gebucht“ werden. Der Tagespreis für 24 Stunden wird bei 20 Euro maximal liegen.

Spezielle Buchung

Auf dem Platz P1 am Ortseingang-Kreisel wird preislich an die Gebühr des Parkplatz P2 angeglichen, sobald auch hier Schranken installiert sind.

Und die Übernachtungsgäste? – Das kostenlose Parken wird von fünf auf acht Stunden verlängert für Urlauber aus den Ortsteilen und Tälern – das muss aber auf der Allgäu-Walser-Card vom Vermietbetrieb speziell gebucht sein.

Und eine Dauerkarte für die Einheimischen? – Ein entsprechender Antrag für eine Jahreskarte für diesen Personenkreis fand keine Zustimmung im Gemeinderat. Allerdings können sie als Anwohner für 100 Euro im Jahr auf allen öffentlichen Parkplätzen nach den dort geltenden Nutzungszeiten parken.

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