Irschenberg hatte 2023 mehr Einnahmen als geplant

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Mehr Einnahmen als prognostiziert hat die Gemeinde Irschenberg 2023 bei der Gewerbesteuer eingenommen. © Thomas Plettenberg

Der Haushalt ist die eine Seite, die tatsächliche Rechnungslegung die andere. Die Gemeinde Irschenberg hat vor Kurzem die Zahlen des Haushaltsjahres 2023 vorgestellt - und die sahen gut aus.

Der Irschenberger Gemeinderat hat die Rechnungslegung 2023 in seiner Mai-Sitzung einhellig anerkannt und den Bürgermeister entlastet. Zuvor hatte der Rechnungsprüfungsausschuss die Arbeit der Gemeinde in zwei Sitzungen unter die Lupe genommen. Ausschussvorsitzender und Zweiter Bürgermeister Marinus Eyrainer (FWI) attestierte eine nachvollziehbare Buchführung.

Gleichzeitig wurde die Jahresrechnung festgestellt. Laut Kämmerer Josef Teucher lag der Haushalt 2023 bei insgesamt 15 Millionen Euro. Das sind 699 000 Euro weniger als veranschlagt. Während der Verwaltungshaushalt mit 10,6 Millionen um 1,4 Millionen Euro höher ausfiel, verringerte sich der Vermögenshaushalt um 2,1 Millionen auf 4,4Millionen Euro.

Im Verwaltungshaushalt schnitt die Gewerbesteuer um 1,4 Millionen Euro besser ab und erreichte so 4,8 Millionen Euro. Bei den Ausgaben fiel hier die Gewerbesteuerumlage mit 563 277 Euro um rund 356 000 Euro höher aus als geplant. Gleichzeitig wurde die Zuführung an den Vermögenshaushalt um 1,5 Millionen auf 1,8 Millionen Euro angehoben.

Im Vermögenshaushalt fiel eine Zuweisung für den Breitbandausbau mit 104 300 Euro um 986 000 Euro niedriger aus als geplant. Auch beim Kindergarten, der zwar durch die Caritas betrieben wird, dessen Erweiterung aber die Gemeinde Irschenberg finanziert und getragen hatte, war die Zuweisung mit 115 000 Euro um 253 000 Euro niedriger als angesetzt.

Aus der Rücklage wurden 2,2 Millionen statt 3,6 Millionen Euro entnommen, und die Zuführung vom Verwaltungshaushalt kletterte um besagte 1,5 Millionen auf 1,8 Millionen Euro. Bei den Ausgaben ergaben sich wider Erwarten 2,6 Millionen Euro an Zuführung zur Rücklage.

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