So waschen Sie Ihre Wäsche richtig bei Hausstaubmilbenallergie

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Durch das richtige Waschen der Wäsche können Betroffene einer Hausstaubmilbenallergie die Belastung durch Allergene signifikant reduzieren.

Hausstaubmilbenallergien – oder umgangssprachlich auch Hausstauballergie – betreffen viele Menschen weltweit und führen zu ganzjährigen Beschwerden wie verstopfter Nase, Niesreiz und Husten. Diese Symptome werden durch die winzigen Kotpartikel der Milben verursacht, die sich mit dem Hausstaub vermischen und in die Atemluft gelangen. Besonders in den Monaten nach der Hauptvermehrungszeit der Milben, von Mai bis Oktober, sind die Beschwerden laut dem Deutschen Allergie- und Asthmabund DAAB am schlimmsten. Doch wie kann man die Allergenbelastung im eigenen Zuhause senken?

Warum regelmäßiges Waschen wichtig ist

Wäsche steht in einem Wäschekorb vor einer Waschmaschine.
Wer unter einer Hausstaubmilbenallergie leidet, sollte seine Bettwäsche wöchentlich waschen. © Kirchner-Media/Imago

Eine der effektivsten Maßnahmen zur Reduzierung von Milbenallergenen ist das regelmäßige Waschen der Bettwäsche. Allergiker sollten ihre Bettwäsche wöchentlich wechseln und bei 60 Grad Celsius waschen, wie das Forum Waschen informiert. Auch Bettzeug wie Kopfkissen und Bettdecken sollten alle 4 bis 6 Wochen bei 60 Grad Celsius gewaschen werden. So bleibt das Schlafzimmer so milbenfrei wie möglich.

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Was tun mit empfindlichen Textilien?

Nicht alle Textilien vertragen hohe Waschtemperaturen. Für solche Fälle empfiehlt sich eine andere Methode: Legen Sie empfindliche Stoffe oder Stofftiere für mehrere Stunden in den Gefrierschrank. Die Kälte tötet die Milben ab. Anschließend sollten die Textilien bei niedriger Temperatur gewaschen werden, um die Allergenreste zu entfernen, so das Forum Waschen.

Weitere Tipps für ein allergenarmes Zuhause

Neben dem richtigen Waschen der Wäsche gibt es weitere Maßnahmen, um die Allergiebeschwerden zu reduzieren. So sollten alle Räume gut gelüftet und trocken gehalten werden. Der Deutsche Allergie- und Asthmabund DAAB empfiehlt außerdem Matratzen mit allergendichten Matratzenüberzügen (Encasing) zu versehen, um die Allergenbelastung zu senken. Teppichböden sollten mehrmals wöchentlich gesaugt werden, während glatte Bodenbeläge ein- bis zweimal wöchentlich nebelfeucht gewischt werden sollten. Dabei ist es empfehlenswert, Staubsauger mit speziellen Feinstaubfiltern (HEPA-Filter) zu verwenden und diese regelmäßig zu erneuern.

Ein weiterer Tipp ist, auf Staubfänger wie offene Bücherregale, viele Kissen, Stofftiere oder Polstermöbel zu verzichten. Zu guter Letzt können Raumluftreiniger ebenfalls zur Senkung der Allergenbelastung beitragen.

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