Israel will sich nach Gespräch mit Trump an Waffenruhe halten

Trump habe in dem Telefonat mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sein Vertrauen in die Stabilität der zuvor verkündeten Waffenruhe betont, teilte Netanjahus Büro mit.

In einer Mitteilung von Netanjahus Büro hieß es, Israel habe vor Beginn der Waffenruhe in der Nacht bei Angriffen noch Hunderte iranische Sicherheitskräfte sowie Mitglieder der paramilitärischen Basidsch-Miliz getötet. Als Teil der Iranischen Revolutionsgarden (IRGC) zählt die Miliz mehrere Hunderttausend systemtreue Anhänger.

Netanjahus Büro bestätigte auch Berichte über einen Angriff der israelischen Luftwaffe auf eine Radaranlage in Teheran. Der Angriff sei eine Reaktion „auf die Verstöße des Irans“ gegen die Waffenruhe, hieß es weiter.

Trump führt "außergewöhnlich hartes und direktes" Telefongespräch mit Netanjahu

US-Präsident Donald Trump habe ein "außergewöhnlich hartes und direktes" Telefongespräch mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu geführt, wie ein Offizieller aus der US-Regierung gegenüber CNN mitteilte. Dabei sei es um die Einhaltung des Waffenstillstands gegangen, wie Trump. Netanjahu habe die Ernsthaftigkeit der Situation verstanden, heißt es. Trump habe die Berichterstattung der Medien über den Waffenstillstand verfolgt und sei zunehmend böse geworden, als es Berichte über Verletzungen der Waffenruhe beider Seiten gegeben habe.